von Chevy Stevens
Dieses Buch wurde mir kostenlos vom Verlag zur Verfügung gestellt. Dies hat keinen Einfluss auf meine nachfolgende Meinung!
Aufpassen: Es ist eine Neuauflage eines 2011 erschienen Buchs!
Das
Buch hat leider nicht meine Erwartungen erfüllt. Einerseits sind es Gespräche,
die sie mit ihrer Therapeutin führt und ihr von den jeweiligen Geschehnissen
erzählt. Zu Beginn stand die Frage nach ihrer Herkunft her und als sie ihre
Mutter findet, ist diese überhaupt nicht begeistert und regelrecht panisch.
Sehr schnell erfährt man als Leser, warum dies der Fall ist.
Als die Verbindung zum Campsite Serienmörder herauskommt, erhält Sara Anrufe,
nicht nur von der Presse, nein auch von ihrem Vater. Doch wie geht man mit
jemanden um, der regelmäßig Frauen umbringt? Was darf man sagen, was wird ihn
erzürnen und zur nächsten Tat anstacheln? Doch möchte sich auch endlich wieder
Ruhe in ihr Leben einkehren lassen und hilft so der Polizei, indem sie zu ihrem
Vater Kontakt hält.
Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, ein Balanceakt, die richtigen Worte zu
finden und so alles zu einem Ende zu bringen.
Hört sich gut an, oder? Doch war mir die Umsetzung etwas zu lahm. Es gab
Längen, Sara war mir nicht wirklich sympathisch und auch ihre Tochter, sowie
ihr Verlobter sind mir nicht wirklich positiv aufgefallen. Die Telefongespräche
zwischen ihrem Vater hätten zwar genau so ablaufen können, der kranke
Serienmörder, der weiß, wie er seine Strippen ziehen muss und die unbedarfte
Tochter, die immer mehr Angst vor sich selbst bekommt, da sie immer mehr
Ähnlichkeiten bemerkt. Dennoch hat mir die Spannung gefehlt, denn diese kam
erst zum Ende hin. Es war einiges vorauszusehen, doch konnte man ab einem
gewissen Zeitpunkt wenigstens einen erhöhten Spannungsbogen bemerken.
Alles in allem war es ein nettes Buch, aber leider konnte mich die
Story nicht vom Hocker reißen und plätscherte vor sich hin. Für
Spannungsliebhaber nicht unbedingt die beste Wahl.
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