Sonntag, 17. September 2023

Endlose Angst

 von Chevy Stevens

Verlag: FISCHER
ISBN:  978-3-596-70940-3 
Erscheinungsdatum: 30.08.23
Seitenanzahl: 528
Genre: Thriller
 
 
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Dieses Buch wurde mir kostenlos vom Verlag zur Verfügung gestellt. Dies hat keinen Einfluss auf meine nachfolgende Meinung!
Die adoptierte Sara lebt mit ihrem Verlobten in einem idylischen Städtchen Nanaimo. Immer wieder fragt sie sich, wer ihre Eltern sind. Als sie ihre Mutter findet, diese sie aber abweist, ergreift sie andere Schritte und erfährt, dass ihr Vater ein nicht gefasster Serienmörder ist. Wie viel von ihrem Vater steckt in ihr und wie verhält man sich, wenn der Vater von dir erfährt?

Aufpassen: Es ist eine Neuauflage eines 2011 erschienen Buchs!

Das Buch hat leider nicht meine Erwartungen erfüllt. Einerseits sind es Gespräche, die sie mit ihrer Therapeutin führt und ihr von den jeweiligen Geschehnissen erzählt. Zu Beginn stand die Frage nach ihrer Herkunft her und als sie ihre Mutter findet, ist diese überhaupt nicht begeistert und regelrecht panisch. Sehr schnell erfährt man als Leser, warum dies der Fall ist.
Als die Verbindung zum Campsite Serienmörder herauskommt, erhält Sara Anrufe, nicht nur von der Presse, nein auch von ihrem Vater. Doch wie geht man mit jemanden um, der regelmäßig Frauen umbringt? Was darf man sagen, was wird ihn erzürnen und zur nächsten Tat anstacheln? Doch möchte sich auch endlich wieder Ruhe in ihr Leben einkehren lassen und hilft so der Polizei, indem sie zu ihrem Vater Kontakt hält.
Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, ein Balanceakt, die richtigen Worte zu finden und so alles zu einem Ende zu bringen.
Hört sich gut an, oder? Doch war mir die Umsetzung etwas zu lahm. Es gab Längen, Sara war mir nicht wirklich sympathisch und auch ihre Tochter, sowie ihr Verlobter sind mir nicht wirklich positiv aufgefallen. Die Telefongespräche zwischen ihrem Vater hätten zwar genau so ablaufen können, der kranke Serienmörder, der weiß, wie er seine Strippen ziehen muss und die unbedarfte Tochter, die immer mehr Angst vor sich selbst bekommt, da sie immer mehr Ähnlichkeiten bemerkt. Dennoch hat mir die Spannung gefehlt, denn diese kam erst zum Ende hin. Es war einiges vorauszusehen, doch konnte man ab einem gewissen Zeitpunkt wenigstens einen erhöhten Spannungsbogen bemerken.

Alles in allem war es ein nettes Buch, aber leider konnte mich die Story nicht vom Hocker reißen und plätscherte vor sich hin. Für Spannungsliebhaber nicht unbedingt die beste Wahl.

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