Mittwoch, 27. März 2024

Hasi und Patno lesen das „Tagebuch einer Wasserleiche aus dem Canale Grande“


Nachdem Tatjana Kruse in Leipzig auf der Buchmesse aus ihrer neuen Venedig-Krimödie „Tagebuch einer Wasserleiche aus dem Canale Grande" gelesen hat, sind Hasi und Patno sofort auf Lesereise nach Venedig aufgebrochen. Unterwegs begegnet ihnen im Zug Astrid Vollrath. 

„Die Schaffnerin öffnet die Abteiltür…“ Sie sieht die heulende Astrid und fragt: „Kann ich helfen?“ „Ihr Mann hat sie betrogen. Heute Morgen. Mit der Nachbarin.“ (Auszug aus dem Buch) 

Hasi und Patno bekommen zufällig das Gespräch mit und heften sich an Astrids Fersen …

Patno: Wow Hasi, ich bewundere Astrid, packt einfach die Koffer und haut nach Venedig ab. Hättest Du an ihrer Stelle genauso gehandelt? Ich glaube, ich wäre nicht abgehauen. Vermutlich hätte ich Mordpläne geschmiedet bzw. überlegt, wie ich dem untreuen Gatten gehörig die Suppe versalzen kann.  

Hasi: Du weißt doch, ich bin Skorpion und rachsüchtig. Ich hätte gebrüllt und geheult und irgendwas Großes zerstört (vielleicht ihre Autos 🤔) und mir dann in Ruhe einen Plan ausgedacht, um ihre Leben endgültig zu ruinieren.

Patno: Trockeneis Hasi. Das kann die Rechtsmedizin schlecht nachweisen, oder Du musst danach ganz schnell untertauchen. Ich bin dabei. Die Idee mit Venedig gefällt mir. Ich war noch nie da, aber Tatjana macht mich mit ihrer Geschichte schon neugierig. Was meinst Du, wir mieten uns ein Boot und dann ab auf den Canale Grande? Das wird bestimmt lustig. 

Hasi: Öhm ... Also ich war schon mal in Venedig und mir ging es wie Astrid, nur ohne die Leichen. Es war heiß, dreckig, überlaufen und stank nach abgestandenem Wasser. Also wenn wir fahren, dann auf keinen Fall im Sommer. Und wir sollten vielleicht vorher eine Unterkunft buchen - bei Cesare und seinen Haustieren will ich auf keinen Fall wohnen!

Patno: Wir können uns doch nicht aussuchen, wann wir einen untreuen Ehemann in flagranti erwischen. Oder sollen wir vorher unseren Ehemännern sagen: „Also falls ihr mal fremdgeht und wir euch erwischen, bitte nicht im Sommer.“ Ach komm, so ein paar vollgefressende Piranhas im Aquarium können uns doch nicht erschrecken und mit Hunden können wir doch umgehen. Also ich finde Cesare sehr zuvorkommend. Du hast schon recht, irgendwas stimmt da nicht mit der Familie …

Hasi: Na gut, dann eben Venedig im Hochsommer. Und zum Thema Cesares Familie: Ich frage mich ja wie Astrid, ob es Zufall ist, dass alle seine Frauen Maria hießen. Und auch sonst sind die mir alle sehr suspekt. Cesare ist zu freundlich, vor der Ex/Haushälterin Maria hätte ich nicht nur im Dunkeln Angst und sein ältester Sohn Marco kann vor Kraft kaum gehen - und kann er eigentlich reden oder ist er nur schüchtern?! Ich finde es auch komisch, dass sie Astrid immer mal aus dem Haus komplimentieren oder ihr den kleinen Adriano aufs Auge drücken - der anscheinend auch nicht redet. Alles sehr merkwürdig!
Aber dafür gibts den fast nackten, sehr schönen Dauertelefonierer auf dem Balkon gegenüber ... Und weil wir gerade bei leckeren Schnittchen sind, auf das Eis und die Cornetti habe ich jetzt auch Appetit!

Patno: Oh ja, lass uns Gelati essen. Du hast schon recht, Cesares Familie ist speziell, aber der kleine Adriano ist doch zucker. Allerdings mache ich mir Sorgen über die Männer in den weißen Leinenanzügen. Für Astrid jedenfalls ist der Aufenthalt in Venedig heilsam. Da kann sich zuhause der treulose Ehemann im Kreis drehen. Wird Astrid nach Hause zurückkehren? Gibt es eine große Vesöhnungsfeier oder bleibt Astrid länger in Venedig? Wir verraten es euch nicht, oder Hasi? 

Hasi: Natürlich nicht! Wenn Ihr das wissen wollt, müsst Ihr das Buch schon selber lesen!

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