Hasi. & Patno ermitteln undercover an der Seite von Mademoiselle Coco

Hasi und Patno lieben Geschichten, die in Paris spielen. Und wenn dann auch noch Coco Chanel und Pablo Picasso mitspielen, steigert das ihr Leseinteresse. Gedanklich geht es ins Jahr 1916. Es ist Frühling und auf dem Hof der Boutique Chanel liegt ein Toter. 

Wer ist der Tote und wie kommt er da hin? Mysteriöse Angelegenheit. 

Hasi: Wenn ich die Namen Coco Chanel und Picasso höre, denke ich an Mode und Kunst und vielleicht noch an die Entführung der "Mona Lisa", an der Picasso angeblich beteiligt gewesen sein soll - aber bestimmt nicht an Mord. Und Coco hat ja eigentlich auch ganz andere Sorgen, als sich um den Toten in ihrem Hinterhof zu kümmern. Sie will endlich richtig durchstarten und nicht mehr nur Hüte verkaufen und sie hofft auf einen Antrag von Boy - Arthut Chapel. Aber da kommen ihr der Mord und der ermittelnde Kommissar Hollande in die Quere, der leider nicht nur Cocos Vergangenheit kennt, sondern sie auch für verdächtig hält.

Patno: Hasi, sind wir doch mal ehrlich, wir wären auch nicht begeistert, wenn plötzlich ein Toter auf dem unserem Grundstück liegen würde. Ist doch klar, dass man dann als erstes ein wasserdichtes Alibi braucht. Ach ich finde den Kommissar Hollande ganz schnittig. Und das Geplänkel zwischen ihm und Coco ist doch bisweilen ganz interessant. Ich musste das eine oder andere Mal schmunzeln. Ich glaube, er hält sie nicht wirklich für eine Verdächtige, hat eher Sorge, dass sie sich als Hobbyermittlerin betätigt. Und so ganz falsch liegt er ja mit seiner Vermutung nicht. Lass uns mal ein Brainstorming machen, wer alles als Täter infrage kommt. 

Hasi: Ja, der Hollande hat schon was. Denkst Du wirklich, er will Coco nur necken, indem er sie immer an früher erinnert? Ich finde übrigens die eine Näherin sehr verdächtig. Oder hatte der Tote vielleicht Spielschulden?
Apropos: Kannst Du Dich eigentlich noch an Michelle Marlys Buch über die große Liebe zwischen Coc und Boy erinnern? Da spielte die Zahl 5 genau wie hier ebenfalls eine große Rolle ... 

Patno: Ja Hasi, ich erinnere mich. Aber ich weiß noch nicht genau, wie die Zahl fünf uns bei der Tätersuche behilflich sein kann. Hey, aber die Mutter von dem Toten hat ja wohl was zu bedeuten, oder? Meinst Du, Cocos Mitarbeiterin ist irgendwie in den Fall verwickelt? Von Picasso wissen wir ja, dass er ein Frauenverschlinger ist und ich habe schon mal irgendwo gelesen, dass er von der Irène Lagut geradezu besessen war.

Hasi: Von Irène Lagut habe ich hier tatsächlich zum ersten Mal gelesen - und wegen ihr scheidet Picasso für mich auch aus, der ist mit so vielem anderem beschäftigt.
Die Mutter ist etwas eigenartig, sie suhlt sich so sehr im Tode ihres Sohnes und scheint diverse Betäubungsmittel auszuprobieren, um den zu vergessen. Und ich finde die Verlobte komisch! Sie ist sehr burschikos und durchtrainiert und  trauert irgendwie gar nicht richtig. Und dann ist da noch die Engländerin, die immer wieder in Cocos Laden gucken kommt, aber nichts kauft. Andererseits, vielleicht betreibt sie nur Werksspionage - ihre Hüte sind ja nicht besonders toll, sagt Coco.

Patno: Picasso steht bei mir auch nicht auf der Liste der Verdächtigen. Jetzt hast Du mich aber gerade auf eine Idee bezüglich des Täters gebracht. Lass uns mal schnell weiterlesen. Ich möchte jetzt wissen, wer und vor allem warum Monsieur Grosjean sterben musste. Übrigens, ich sitze hier schon die ganze Zeit nebenbei und googele die realen Hintergründe. 

Hasi: Ich google auch - dann lass uns wirklich schnell weiterlesen und den Täter ermittlen.