Toni hat das erreicht, von dem wir Hobbyblogger nicht einmal zu träumen wagen.
Mit ihrem Blog BibliophileBoulevard war sie eine bekannte und gehypte Literatur Influencerin, deren Meinung zu einem Buch schon oft dazu beigetragen hat, dass dieses auf der Bestsellerliste landete.
Sie liebt das Lesen und auch das Bloggen, letzteres hat sie dennoch aufgeben, allerdings nicht freiwillig. Durch einen Stalker belästigt musste sie innerhalb von 9 Monaten bereits 4-mal umziehen. Er hatte sie immer wieder gefunden. Hat ihre Beiträge so lange analysiert, bis er in Spiegelungen oder anderen Details ihren Standort rausbekommen hat.
Dies liegt nun ein paar Monate zurück und Toni hat sich mit BentoBooksandComics einen Zweitaccount geschaffen, der komplett anonym läuft. Für die Öffentlichkeit ist sie nur die Managerin der Bloggerin, die ihre Privatsphäre sehr schätzt und deswegen auf keinem ihrer Beiträge zu sehen ist.
Mit diesem Blog betreut sie auch Luke Asakura einen der erfolgreichsten Mangaka der Welt, der genauso anonym arbeitet wie sie. Seine Manga-Reihe Haru no Hikari ist berühmt, und er hat eine riesige Fangemeinde, obwohl niemand weiß, wer er ist. In eben diesen Mangas kämpft Haru immer wieder gegen Monster und rettet die Welt. Hin und wieder tauchen eben diese Monster detailgetreu mitten in New York auf, alles als Teil der Marketingkampange.
Als Toni von der einem dieser Monster angegriffen wird, kommt ihr der attraktive und äußerst schüchterne Hikaru zu Hilfe.
Er tut den Vorfall als schief gelaufene PR-Kampagne der Marketingfirma von Luke Asakura ab, für die er vorgibt zu arbeiten. Unmittelbar nach dem Vorfall gibt er ihr in einer Kurzschlussreaktion seine Handynummer, damit sie sich bei ihm melden kann, um die Summe für das Schweigegeld auszuhandeln.
Toni ist schockiert, die gesamte Situation ist absolut bizarr, und auch wenn der Gedanke absurd ist, Monster gibt es schließlich nicht in der Realität, wirkte dieses schon ziemlich echt.
Dies liegt nun ein paar Monate zurück und Toni hat sich mit BentoBooksandComics einen Zweitaccount geschaffen, der komplett anonym läuft. Für die Öffentlichkeit ist sie nur die Managerin der Bloggerin, die ihre Privatsphäre sehr schätzt und deswegen auf keinem ihrer Beiträge zu sehen ist.
Mit diesem Blog betreut sie auch Luke Asakura einen der erfolgreichsten Mangaka der Welt, der genauso anonym arbeitet wie sie. Seine Manga-Reihe Haru no Hikari ist berühmt, und er hat eine riesige Fangemeinde, obwohl niemand weiß, wer er ist. In eben diesen Mangas kämpft Haru immer wieder gegen Monster und rettet die Welt. Hin und wieder tauchen eben diese Monster detailgetreu mitten in New York auf, alles als Teil der Marketingkampange.
Als Toni von der einem dieser Monster angegriffen wird, kommt ihr der attraktive und äußerst schüchterne Hikaru zu Hilfe.
Er tut den Vorfall als schief gelaufene PR-Kampagne der Marketingfirma von Luke Asakura ab, für die er vorgibt zu arbeiten. Unmittelbar nach dem Vorfall gibt er ihr in einer Kurzschlussreaktion seine Handynummer, damit sie sich bei ihm melden kann, um die Summe für das Schweigegeld auszuhandeln.
Toni ist schockiert, die gesamte Situation ist absolut bizarr, und auch wenn der Gedanke absurd ist, Monster gibt es schließlich nicht in der Realität, wirkte dieses schon ziemlich echt.
Und überhaupt, seit wann können solche Holographien jemanden physischen Schaden zufügen?
Sie redet sich also ein, dass es wirklich nur eine Werbemaßnahme war, die gründlich schief gelaufen ist oder gar sabotiert wurde?
Natürlich kann Toni das nicht so stehenlassen, denn auch wenn sie die Manga Reihe von Luke nicht sonderlich gut findet, sabotiert zu werden hat er nicht verdient, und auch das eine weitere Person verletzt werden könnte, kann sie nicht zulassen. Sie ist fest entschlossen, rauszufinden wer ihm schaden will.
Da Hikaru ihre einzige Verbindung zu der Firma und Luke ist, erklärt sie sich bereit, sich mit ihm zu treffen. Was zu Beginn eine rein geschäftliche Beziehung ist, ändert sich durch die gemeinsame Liebe zu Mangas und Filmen schnell.
„Wenn man Liebe auf Lügen baut, kann das nämlich nichts werden..“(Matthew, S. 331)
Da allerdings keiner von beiden weiß, wer der jeweils andere wirklich ist, stehen sie bald schon vor schier unüberwindbaren Herausforderungen. Ob sie es schaffen, zum jeweils anderen genug Vertrauen aufzubauen um sich die Wahrheit über sich selbst zu sagen?
„Die Liebe ist mit den Waghalsigen.“ (Charles, S. 339)
Fazit:
Unfollow me von Liza Grimm ist eine Low Fantasy Story, die durch ihre Einzigartigkeit besticht.
Der Plot des Buches klingt viel versprechend, leider wurde das Potenzial nicht voll ausgeschöpft.
Toni und Hikaru sind sympathisch und optisch auch detailliert beschrieben, leider dennoch recht oberflächlich, genau wie die Nebencharaktere. Davon gab es einige, leider wurde ihre Geschichte immer nur angerissen, Tiefgang gab es nicht wirklich.
Der Schreibstil ist flüssig, der Spannungsbogen angenehm, wenn auch nicht im Vordergrund stehend, und konstant. Das New Yorker Setting ist bildlich beschrieben, die dort herrschende Atmosphäre gut eingefangen.
Der Fantasyanteil war recht wenig, bis auf die 2 Monsterausbrüche, deren Szenen eher von Action geprägt waren, und der recht wagen Erklärung dafür, gab es da nichts.
Die Lovestory von Toni und Hikaru war wirklich richtig Slow-Burn, richtiges Bauchkribbeln gab es da beim Lesen kaum.
Auch das Ende war leider nicht voll ausgearbeitet, einer der wichtigsten Punkte der Geschichte war plötzlich vergessen und wird einfach nicht mehr erwähnt, dabei hat sich dieser durch das gesamte Buch gezogen und wurde immer wieder erwähnt.
Die über 100 Illustrationen, natürlich passend zum Buch im Manga-Stil, waren absolut perfekt. Die Szenen, in denen der Text durch eben diese ersetzt wurden waren perfekt gewählt.
Persönliche Meinung:
Trotz der im Fazit genannten Kritikpunkte habe ich das Buch gerne gelesen. Es war ein Buch für einen gemütlichen Abend, welches einen beim Lesen entspannt. Auch wenn ich mir mehr Tiefe bei den Charakteren gewünscht hätte, war mir Toni dennoch sympathisch. Ich wollte unbedingt wissen wie die Geschichte mit ihr und dem Stalker ausgeht und ob Hikaru seine Gabe am Ende kontrollieren kann.
Wer ein leichtes Low-Fantasybuch mit wenig Love-feeling und keinem Spice für ein paar gemütliche Lesestunden nebenbei sucht, dem kann ich dieses Buch empfehlen.
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