Donnerstag, 24. Oktober 2024

The Tearsmith



„Merk dir eins: Den Tränenmacher kannst du nicht anlügen.“ hieß es immer zum Schluss. 
Sie erzählten uns das, um uns zu lehren, dass jedes Kind brav sein kann; dass es brav sein MUSS, denn niemand wird böse geboren. 
Seite 7 
Heute hab ich die Rezension zu „The Tearsmith“ von Erin Doom aus dem Fischer Sauerländer Verlag für euch dabei.

Nica und Rigel leben gemeinsam im Grave bis sie 17 Jahre alt sind. Nica seit sie 5 ist und Rigel seit er eine Woche alt ist. 
Ihre Kindheit im Grave war nicht wirklich schön, es gibt keine glücklichen Erinnerungen an Ausflüge mit Eltern oder Kindergeburtstage, dafür gibt es traumatische Flashbacks und Albträume. 
Und den Tränenmacher. 
Eine Legende, welche den Kindern erzählt wurde um ihnen Angst zu machen. 

Als die Milligans Nica zu sich nehmen, glaubt Nica endlich ihr Glück gefunden zu haben. Bis zu dem Moment, wo sich die Milligans entscheiden auch Rigel aufzunehmen. 

Persönliche Meinung: 
Ich sag’s ganz ehrlich, irgendwie hatte ich mir mehr erhofft. 
Der Klappentext klingt so vielversprechend, die Idee ebenso. Leider wurde das Potenzial nicht komplett ausgeschöpft, zumindest meiner Meinung nach. Die Legende vom Tränenmacher erschien mir irgendwie so nebensächlich, dabei sollte dieser Aspekt doch im Vordergrund stehen.

Der Schreibstil ist wirklich toll, flüssig und vor allem sehr atmosphärisch. 
Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen, 
auch die Hörbuchsprecherin Rebecca Veil hat es richtig toll gelesen. Nur inhaltlich konnte es mich leider nicht überzeugen. 
Der Plot und die sensible Thematik ist auch durchaus interessant, für mich war es einfach zu gewollt in die Länge gezogen. 
Besonders schön fand ich hingegen die Zitate über den jeweiligen Kapiteln, welche perfekt dazu passten.

Insgesamt fand ich das Buch zwar interessant, kann allerdings keine von Herzen kommende Leseempfehlung aussprechen.
Dies ist natürlich meine persönliche Meinung, viele Andere sind begeistert von diesem Buch. 


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