von Erin Doom
Die Idee der Story hat mir gut gefallen
und Ivy als Charakter war sehr sympathisch und vielschichtig. Man konnte ihre
Trauer über den Verlust ihres Vaters spüren. Noch dazu die Tatsache, dass sie
sich auf einmal in Kalifornien zurechtfinden muss und ihr Empfang nicht nur
positiv war. Mit der Zeit findet sie Menschen, die sie als Menschen sehen, mit
denen sie Spaß hat und auch wenn Mason sie weiterhin mies behandelt, findet sie
sich etwas ein.
Mason ist dem ersten Anschein nach ein ekelhafter Idiot, doch natürlich steckt
viel mehr hinter seinem Verhalten.
In dieser Story findet man atmosphärische
Landschaften, egal ob Kalifornien mit seinem Meer oder Kanada mit seinen
Weiten, den Wäldern und der Stille. Es gibt eine Liebesgeschichte, die sehr
vorhersehbar ist, aber dennoch gut unterhält und zusätzlich findet man noch ein
Geheimnis aus Ivys Vergangenheit, dass für Action sorgt. Zu Beginn gab es für
mich ein paar Längen, da sich lange nicht viel ändert zwischen Mason und Ivy
und es sich ein bisschen wie Kaugummi zog. Mason war sehr lange der Ekel, der
Ivy immer wieder schlecht behandelte.
Im Laufe der Geschichte gab es Antworten auf Fragen, die dann auch zum besseren
Verständnis beigetragen haben. Manche Interaktionen konnte man dann deutlich
besser zu fassen bekommen.
Die Gefühle waren authentisch und ans Alter der Protagonisten angepasst, die Unsicherheiten, die man bei einer ersten Liebe empfindet, die Spannung, wie weit man gehen kann und die zarte Bande, die langsam entsteht.
Ich fand die Beziehung zu John wunderschön. Diese Verbindung war in diesem Buch etwas ganz Besonderes für mich.
Die spannungsgeladenen Szenen waren ok, wenn auch etwas komisch, ich sag nur Zahnstocher, und sie haben zwar das Buch gut gefüllt, aber insgesamt finde ich, dass dem Buch weniger Seiten und weniger verschiedene Inhalte gut getan hätten, dafür diese mit etwas mehr Tiefe.
Sehr vorhersehbare Story, die perfekt für Zwischendurch ist. Für mich kein Highlight, aber unterhaltsam und schön.

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