Autorin: Amy M. Soul
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 2068 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 180 Seiten
Als Sara auf einer Party ihres Mitbewohners Jonas dessen Freund Sam kennenlernt, versteht sie nicht, wie Jonas ihn mögen kann. Dann entpuppt er sich auch noch als neuer Chef und Eigentümer des Clubs in dem sie arbeitet. Zwar hat sie Glück, dass sie als einzige der alten Mannschaft übernommen wird, aber Sam verhält sich ihr gegenüber sehr widersprüchlich und auch Jonas verhält sich immer unfreundlicher. Dabei ist sie seit Jahren mit Jonas befreundet und dass Sam so schlecht ist, wie er sich verhält, glaubt Sara auch nicht. Doch wo ist das Problem?
Die Geschichte gefiel mir anfangs wirklich gut und ich mochte Sara auf Anhieb. Ihr Start mit ihrem neuen Chef... optimal ist wohl anders. Sam ist wirklich sehr speziell und dass Sara ihn arrogant und nervig findet konnte ich sehr gut nachvollziehen.
Doch Saras Verhalten hat mich leider mehr und mehr genervt und die Geschichte hat mich irgendwie verloren. Ich hatte das Gefühl auf der Stelle zu treten und auch wenn ich schon die ganze Zeit über neugierig auf das große Geheimnis war, machte es mir nichts aus, wenn z.B. mein kleiner Sohn ankam und beim Lesen unterbrach.
Zudem habe ich zu Beginn sehr mit dem Stil gehadert. Für mich las es sich anfangs wie eine Mischung aus dem Tagebuch eines pubertierenden Teenagers und dem mündlichen Bericht an eine Freundin. Das empfand ich als eher anstrengend und mein Lesefluss wurde immer wieder gestört. Die direkte Ansprache des Lesers fand ich dabei gar nicht mal so schlecht. Allerdings muss ich dennoch sagen, dass ich mich zum Glück recht schnell an den Stil gewöhnt habe, auch wenn er nicht mein Lieblingsstil werden wird.
Ein großes Lob am Ende noch für die Nebencharaktere, allen voran Boris und Aileen. Trotz ihres kurzen Auftretens konnte ich sie mir gut vorstellen und mochte sie.
Mein Fazit: „Lovely Bad Boy“ ist ein Buch, dass mir trotz aller Kritik recht gut gefallen hat, da die Autorin es schaffte, dass ich die ganze Zeit über gespannt auf die Auflösung war und wissen wollte, wie es ausgeht. Gut, dass Geheimnis hätte für mich dramatischer sein dürfen, denn so fand ich Sams Verhalten etwas übertrieben, aber insgesamt eine schöne Liebesgeschichte.
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