- Gebundene Ausgabe: 72 Seiten
- Verlag: Editioun Bicherhaischen
- ISBN-13: 978-9995999902
- Vom Hersteller empfohlenes Alter: 8 - 12 Jahre
- Genre: Kinderbuch
- Buch kaufen
INHALT:
Paul findet einen kleinen Igel, der von der Gartenmauer
gestürzt ist und sich das Bein gebrochen hat. Da der Winter naht, baut er ihm
mit seinen Eltern einen Laubhaufen für den Winterschlaf und hofft, dass der
Igel danach wieder gesund ist. Doch auch im Sommer hinkt der Igel noch. Paul
tauft ihn liebevoll „Pirat“, denn nur echte Piraten haben ein Holzbein
oder eben ein Hinkebein. Für beide
beginnt nun das Seeräuberleben und gemeinsam
erleben sie so einige Abenteuer.
Doch eines Tages
trifft Pirat den Igel Pfennig, der im
nahegelegenen Wald lebt und ihm zeigt, wie ein Igelleben auch aussehen kann.
Was ist nun das richtige Zuhause?
Das bei Paul, wo im Sommer das Lagerfeuer brennt, im Winter
der Laubhaufen für den Igelwinter wartet und wo die Taschentuchflaggen im Wind
wehen?
Oder ist das richtige Igelleben bei dem dreckigen Pfennig und den
anderen Igeln im Wald. Da wo man durch das Unterholz räubert?
Pirat fällt die Entscheidung nicht leicht und schließlich
hat er die perfekte Lösung: Er verdoppelt sein Glück und lebt nun abwechselnd
bei Paul oder den anderen Igeln.
Das Buch hat den 1. Preis des Concours littéraire national
2016 (Luxembourg), in der Kategorie Kinderliteratur gewonnen.
MEINUNG:
Wir waren sehr gespannt auf dieses Kinderbuch, hat es sich
doch sehr nach Abenteuer angehört.
Leider musste ich es ganz schnell allein lesen, weil es
meinem Sohn nicht gefallen hat. Er hat Abenteuergeschichten erwartet, wie man
sie aus Piratenbüchern halt so kennt.
„Pirat oder Seeräuber sterben nie“ ist aber kein
gewöhnliches Piratenbuch. Es ist sehr poetisch geschrieben und dadurch
natürlich auch anspruchsvoller. Das Buch konnte mich als Erwachsenen berühren
und ich habe auch den Sinn dahinter verstanden, aber mein Sohn konnte leider
nicht viel damit anfangen.
Hier geht es nicht um Abenteuer, die ein Pirat erlebt,
sondern eher um Freundschaft zwischen Mensch und Tier, über tiefere Gefühle,
dem Sterben und letztendlich um den Sinn des Lebens.
Diese Punkte finde ich in Kinderbüchern auch sehr wichtig,
aber leider kam die Geschichte bei meinem Sohn nicht so gut an. Ihm war es einfach zu poetisch und er hat die "richtigen" Piratenabenteuer vermisst.
Der kleine Igel Pirat erzählt hier sein Leben und man kann
sehr schön raus lesen, wie er denkt und was er fühlt. Das hat mir sehr gut gefallen und ich habe
das Buch auch recht schnell gelesen. Mich hat es sehr berührt
über die Freundschaft von Paul und Pirat zu lesen. Paul ist ein
bemerkenswerter Junge, der wirklich alles für seinen Igelfreund macht.
Aber da es ein Kinderbuch ist, muss ich
doch leider 1 Sterne abziehen. Hier ist es mir wichtig, wie es meinem Kind gefällt und bei ihm kam es als Buch leider nicht so gut an.
FAZIT:
Wer poetische Bücher mag, der mag bestimmt auch dieses
Kinderbuch. Bei meinem Sohn kam es leider nicht so gut an.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen