- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 09.02.2018
- Verlag : dtv Verlagsgesellschaft
- ISBN: 9783423261920
- Flexibler Einband 304 Seiten
- Genre: Krimi
Vorab Hinweis: Zwar wurde mir vom Verlag ein kostenloses Leseexemplar zur Verfügung gestellt, dies hat aber keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung!
Niederpornokaltenkirchen, oder was?
Denkt der Eberhofer, als sich
die im Wald gefundene nackte Tote als Betreiberin eine Stripshow im Internet
rausstellt. Dabei ist Mona die Schwester des Pfarrers (!) aus dem Nachbarort
und Simmerls Untermieterin. Das Mädchen wirkte so nett und harmlos! Der Fall
wird noch delikater als sich herausstellt, dass auch der Flötzinger, der
Simmerl und selbst Leopold, die verklemmte Schleimsau, zu Monas Kunden gehörten
– jetzt sind sie alle verdächtig.
Doch dann wird eine zweite
Tote im Wald gefunden – geht in Niederkaltenkirchen etwa ein Serienmörder um?!
Nachdem Rita Falk den letzten
Band „Weisswurstconnection“ mit einem fiesen Cliffhanger beendet hatte war ich
ziemlich froh, dass es nun endlich weitergeht und der Franz den Unfall fast
verletzungsfrei überstanden hat. Ganz im Gegenteil zum Birkenberger, seinem
Beifahrer. Der liegt nun schon seit 10 Wochen komplett eingegipst im
Krankenhaus und bringt das Pflegepersonal an seine Leistungs- und den Franz an
seine Leidensgrenze. Der Rudi jammert und nervt, das Weichei!
Auch der Bürgermeister
scheint sich zu langweilen. Er taucht zu den ungünstigsten Momenten in Franz
Büro auf und macht dumme Bemerkungen.
Und zu Hause gibt’s ebenfalls
immer wieder Ärger: „Bier und Fußball, das ist dein Leben. Und dein dämlicher Saustall
vielleicht noch.“ (S. 49) wirft ihm die Susi vor, weil er sie nicht
beim Bau des Doppelhauses mit dem Leopold unterstützt. Aber Franz will ums
Verrecken keine Gemeinschaftssauna mit der Schleimsau und auch die Feng-Shui
Expertin, welche die Panida anbringt, ist ihm mehr als suspekt.
Rita Falks Krimis menscheln
einfach. Ich hab das Gefühl, in Niederkaltenkirchen zu wohnen und alle schon ewig
zu kennen. Die Mosshammerin weiß immer als Erste Bescheid, der Wolfi zapft das
beste Bier, beim Simmerl gibt’s die beste Brotzeit und die Oma kocht nicht nur
göttlich sondern weiß außerdem, wie man sichdie günstigsten Schnäppchen erkämpft. Alle
scheinen einen Plan zu haben, echte Ziele, nur der Franzl, der würde am
liebsten einfach so weitermachen wie bisher.
Auch das
„Kaiserschmarrndrama“ ist wieder saukomisch, sehr spannend, viel zu schnell
ausgelesen und geht ans Herz, denn Franz erleidet einen schweren Verlust (ich
verrate natürlich nicht, wer stirbt).
PS: Wenn ihr wissen wollt,
was Franz und Rudi im Partnerlook im Bett so treiben, dann müsst ihr das Buch
lesen ;-).
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