ISBN:9783453359802
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 384 Seiten
Verlag: Diana
Erscheinungsdatum:11.06.2018
Genre: Liebesroman
Werbung (gemäß §2 Nr.5 TMG)
Vorab Hinweis: Zwar wurde mir ein kostenloses Leseexemplar zur Verfügung gestellt, dies hat aber keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung.
Vorab Hinweis: Zwar wurde mir ein kostenloses Leseexemplar zur Verfügung gestellt, dies hat aber keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung.
Liebe über den Wolken
„Du
musst aufhören, dir um das Leben aller anderen Gedanken zu machen, und dich mal
auf Dein eigenes konzentrieren.“ (S. 256)
Cora arbeitet am
Check-in am Flughafen London-Heathrow. Eigentlich hat sie Kunstgeschichte
studiert und in Berlin in der Werbebranche gearbeitet, aber nach der Trennung
von ihrem Freund ist sie zurück nach Hause geflohen. Der Job am Check-in war
als Übergangslösung gedacht, doch dann fängt sie an, passende Pärchen auf Reihe
27 zusammenzusetzen. Und manchmal funkt es auch wirklich. Unterstützt wird sie
dabei von ihrer besten Freundin Nancy, welche als Stewardess arbeitet.
In ihrem eigenen
Leben sieht es leider nicht ganz so rosig aus. Cora ist über ihren Ex noch
nicht hinweg. Außerdem ist ihre Mutter an Alzheimer erkrankt, obwohl sie noch
relativ jung ist.
Vom Cover und
Klappentext ausgehend erwartet man bei „Liebe in Reihe 27“ eine locker leichte
Liebeskomödie, die sich schnell lesen lässt. Ich hatte allerdings Probleme, in
der Geschichte anzukommen. Sie wird aus der Sicht der verschiedenen
Protagonisten erzählt und auch die zu verkuppelnden Paare kommen immer wieder
zu Wort. Dadurch las es sich eher wie eine Sammlung von verbundenen
Kurzgeschichten, als wie ein durchgängiger Roman.
Der rote Faden ist
Coras Leben. Sie verdrängt alle Probleme und beschäftigt sich fast schon
manisch mit den Verkupplungen. Um ihre Erfolgsquote zu erhöhen führt sie
Excel-Listen und Diagramme und ist viel in den sozialen Netzwerken unterwegs.
Ihr eigenes Privatleben bleibt dabei auf der Strecke. Potentielle Partner nimmt
sie gar nicht erst wahr oder vergrault sie. Sie ist eine sehr unausgewogene
Persönlichkeit, die eher mein Mitleid als mein Mitgefühl hatte.
Mit ihrer Freundin
Nancy ging es mir ähnlich. Die fixiert sich nur auf ihre Kariere und
vernachlässigt dafür ihre Freunde.
Besonders berührt
hat mich das Schicksal von Coras Mutter Sheila. Sie zieht freiwillig in ein
besonderes Wohnprojekt für Alzheimerpatienten, um ihren Kindern nicht zur Last
zu fallen. Zu Beginn merkt sie noch, wie der geistige Verfall voranschreitet
und nutzt dien Zeit zum Abschiednehmen von ihren Kindern. „Tränen, die man lacht, muss man
nicht mehr weinen.“ (S. 50
Mein Fazit: Nette
(Liebes-)Geschichte, auch wenn es für mich eher Short Stories waren.
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