von Oliver Geisselhart und Helmut Lange
- Broschiert: 240 Seiten
- Verlag: mvg Verlag (15. August 2014)
- ISBN-13: 978-3868825299
- Genre: Sachbuch Schule Latein
Dieses Buch wurde mir vom Verlag zur Verfügung
gestellt, dies hat keinen Einfluss auf meine eigene Meinung.
Kein
Schüler kommt um das monotone Vokabellernen herum. Bei der LaGeiss-Methode von
Helmut Lange und Oliver Geisselhart wird das anders gemacht. Sie versuchen die
Lateinvokabeln mit Bildern zur Übersetzung zu verknüpfen. So kann man schon
beim Lesen und dem Vorstellen des Bildes
die Vokabeln besser lernen. So sollen sich zwischen 100 und 200 Vokabeln in
einer Stunde einprägen und behalten. Um sich zum Beispiel das lateinische Wort „cubare“
mit dem deutschen Wort „liegen“ zu verknüpfen, stellt man sich eine Kuh vor,
die auf einer Bahre liegt. Das Buch orientiert sich bei der Auswahl der
Vokabeln an dem Wortschatz, der bundesweit an den Schulen für das Latinum
gelehrt wird.
Die Grundidee hinter dem Buch ist toll.
Eselsbrücken haben einem schon bei vielen Sachen geholfen, die einfach nicht in
den Kopf wollten, doch 100 bis 200 Vokabeln sind schon sehr hoch gegriffen,
finde ich.
Da mein Sohn nun mit Latein startet, war dieses
Buch doch eine gute Idee, es näher in Augenschein zu nehmen. Der praktische
Einsatz folgt noch, aber da wir ein altes Lateinschulbuch hatten, konnten wir
die ersten Vokabeln schon mal testen.
Im Buch gibt es erst eine kurze Einführung und es
gibt 10 Vokabeln mit ihren bebilderten Geschichten, die man sich 5-10 Sekunden
lang vorstellen soll. Danach gibt es eine kurze Abfrage und die nächsten 10
Vokabeln folgen.
Ich gebe zu, dass man sich davon einiges merken kann, doch sind das auch Eselsbrücken, die einfach zu merken sind. Im Buch selbst habe ich auch deutlich schlechtere Beispiele gefunden, die nicht gleich im Kopf bleiben.
Ich gebe zu, dass man sich davon einiges merken kann, doch sind das auch Eselsbrücken, die einfach zu merken sind. Im Buch selbst habe ich auch deutlich schlechtere Beispiele gefunden, die nicht gleich im Kopf bleiben.
Danach gibt es eine Tabelle, bei der die Aussprache
und das mögliche Bild zum lateinischen bzw. deutschen Wort stehen, was im
Lateinischen zwar nicht ganz so wichtig ist, da es häufig eh so gesprochen wie
geschrieben wird, aber manchmal besser als die Lautschrift ist.
Diese Lernmethode gibt es dann auch für die
nächsten 80 Vokabeln mit dem Überprüfungsmöglichkeiten. Ich habe dieses nicht
durchgearbeitet, würde mir aber erhoffen, wenn ich mit diesem Buch mehr
arbeite, auch selbst solche Bilderkreationen zu finden. Ich tue mir noch etwas
schwer selbst passende Bilder zu finden, doch wird es einem bestimmt leichter
fallen, wenn man sich häufiger mit dem Buch beschäftigt.
Und dann kann das Stöbern beginnen, denn man findet
zuerst die lateinischen Wörter mit offizieller Lautschrift, Aussprache mit dem
uns bekannten Alphabet, der Beschreibung zum besseren Merken und danach noch
das deutsche Wort mit lateinischer Übersetzung mit alphabetischer Reihenfolge.
Wir haben es mit den Wörtern, der ersten Seiten des
Lateinschulbuches getestet und nicht alle, aber viele Wörter gefunden. Die
Eselsbrücken sind oftmals echt eingängig, manchmal muss man erst überlegen, wie
man es in den Kopf bekommt, da das Bild nicht ganz so verständlich ist. Aber
hier besteht die Möglichkeit sich auch selbst noch etwas einfallen zu lassen.
Ich wäre wahrscheinlich nicht der Typ, der sich in einer Stunde
mehr als 100 Vokabeln merken würde, doch finde ich Eselsbrücken immer klasse
und so kann man sich bestimmt einige Vokabeln merken, die einfach nicht in den
Kopf gehen wollen. Tolle Idee, gute Bilderinterpretationen, doch für mich nicht
immer eingängig. Zum immer wieder Nachschlagen auf alle Fälle super geeignet.
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