ISBN : 9783453359574
Flexibler Einband : 320 Seiten
Verlag : Diana
Erscheinungsdatum:10.09.2018
Werbung (gemäß §2 Nr.5 TMG)
Vorab Hinweis: Zwar wurde mir ein kostenloses Exemplar zur Verfügung gestellt, dies hat aber keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung.
Vorab Hinweis: Zwar wurde mir ein kostenloses Exemplar zur Verfügung gestellt, dies hat aber keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung.
Nichts für schwache Nerven
München, Sommer, schönes
Wetter und alle sind in den Isarauen zusammengekommen, weil Shirins und Spikes
Tochter endlich getauft wird. Leider wird das gemütliche Beisammensein (mit
Vronis hervorragendem Imbiss!) von einem Leichenfund überschattet.
Und das bleibt nicht der
einzige Tote, mit dem sich Sofie, Dr. Iglu und Joe rumschlagen müssen. In der
Wohnung des Toten werden Schädel-Reliquien gefunden, die wohl nicht ganz so alt
sind, wie zunächst vermutet – woher kommen sie und was ist mit den restlichen
Körperteilen passiert? Und wer hat eine Leiche im Keller?!
„Gschlamperte Verhältnisse“
ist schon der 5. Fall rund um die kalte Sofie aus der Feder von Felicitas
Gruber (dem Pseudonym des Autorenduos Brigitte Riebe und Gesine Hirsch) und
wieder so fesselnd geschrieben, das ich ihn am Stück ausgelesen habe, auch wenn
meine Nerven zum Teil ganz schön flatterten. Nicht nur der Zustand der Leichen war
etwas sehr gewöhnungsbedürftig, auch
Dr. Iglu begibt sich auf der Suche nach der großen Liebe in Gefahr und ist
drauf und dran, Murmelchen mit reinzureißen.
Die Reihe lebt neben den
extrem spannenden Fällen vor allem von den Protagonisten und dem Münchner
Flair. Sophie und Dr. Iglu zoffen sich so schön wie eh und je und sorgen für
viel Erheiterung: „Mein ganz persönlicher Albtraum. Selbst wenn ich wach bin, geht er
immer weiter.“ (S. 47).
Außerdem fürchte ich, dass Joey
und Charlie keine Freunde mehr werden. Ich hatte stellenweise echt Angst, dass
sie sich diesmal die Köpfe einschlagen. Dabei schaut Joe selbst weiterhin nach
anderen Frauen und das Auftauchen von Sophies alter Schulfreundin bringt seine
Treueschwüre gewaltig ins Wanken.
Tante Vroni hat wirklich Recht
– Sofie muss sich endlich zwischen den beiden Männern entscheiden, sonst steht
sie am Ende ganz allein da!
Auch Shirin und Spike haben
Probleme. Sie bräuchten dringend eine größere Wohnung, sonst geht ihre Ehe noch
in die Brüche: „... aber der Alltag frisst die Liebe leider manchmal auf.“ (S.
82)
Nur Murmelchen bleibt bei dem
ganzen Stress gewohnt cool und freut sich über seine Lieblings-Wienerle.
Wenn ihr gehofft hattet, dass
ich Euch verrate, worauf sich der Titel bezieht, muss ich Euch leider
enttäuschen. Wenn ihr das wissen wollt, müsst ihr das Buch schon selbst lesen.
Fazit: Sehr unterhaltsam,
fesselnd und nichts für (zu) schwache Nerven.
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