Samstag, 16. Februar 2019

Patno und Hasi lesen "Die Fliedertochter" - Ein Ende ist immer auch ein Anfang




Träume“, sagte Patno strahlend. „Weißt Du, was das Wunderbarste an ihnen ist?“ Hasi zuckte die Achseln. „Dass sie manchmal sogar wahr werden!“ (nach den letzten Sätzen aus „Die Fliedertochter“)


Patno: Das erste Mal in der Geschichte unserer Gemeinsam-lesen-Aktion habe ich schneller gelesen als Hasi. Könnt Ihr Euch vorstellen, was das für ein harter Kampf war? Nach unserem Chat um 16.15 Uhr hat Hasi nochmal richtig Gas gegeben, aber ich habe es trotzdem geschafft. 🍾🥂🤩


Allerdings bin ich auch durch die Seiten geflogen und habe Luzies dramatische Geschichte inhaliert. Paulinas Erlebnisse im Hier und Jetzt haben mir ab und zu eine kleine Verschnaufpause verschafft.

Am liebsten würde ich jetzt Koffer packen, nach Wien fahren und dort die Handlungsorte erkunden. Was für ein Setting! Eindrucksvoller Roman, der mich berührt hat und bestimmt lange nachklingt.


Hasi: In mir schwingt das Buch auch immer noch nach, und das nicht nur, weil Du mich diesmal wirklich beim Lesen überholt hast. Ich bin immer noch erschüttert, was Luzie alles erlebt hat. Und ich war überrascht, welche Parallelen es in Luzies und Paulinas Leben gibt.

Auch was die Reise nach Wien angeht, bin ich bei Dir. Ich war zwar vor 30 Jahren (oh Gott bin ich alt) schon mal da, aber ich nerve meinen Mann seit Jahren, dass ich da noch mal hin will. Vielleicht können wir zwei es als Bildungsreise planen???


Der Flieder am Mozartgrab hat seine Blütezeit schon hinter sich, doch noch immer gibt es einige schöne lila Dolden, und der Duft ist in dieser Phase besonders berauschend. Ich hole dich aus dem Wagen, lege dich mir halb auf die Schulter und gehe mit dir ganz nah an den blühenden Busch. 

Riechst du das?, flüstere ich. Das alles hier duftet nur für dich - meine kleine Fliedertochter!“ (Auszug aus „Die Fliedertochter) 



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