Buchdetails:
Erscheinungsdatum: 21.03.2019
Verlag: Emons
Flexibler Einband: 352 Seiten
ISBN: 9783740805418
Genre: Kriminalroman
Servus, ich heiße Maria Konstanze Schlager, aber ihr dürft Mitzi zu mir sagen. Lasst uns gemeinsam die Alpen sehen und sterben. Folgt mir ins idyllische Kufstein!
Meine Geschichte hat Buchautorin Isabella Archan aufgeschrieben. Der Emons Verlag fand die Story interessant und hat sie veröffentlicht. Aufregend! Erschienen ist das Buch mit einem - wie ich finde- hübschen Cover am 21.03.2019.
Ich habe die Angewohnheit nachts allein durch die Gegend zu laufen, wenn ich nicht schlafen kann. Und das kommt oft vor.
Ich bummele also gerade durch Kufstein und was muss ich da auf dieser Brücke sehen? Zwei Männer stehen nah am Brückengeländer und es sieht so aus, als würden sie miteinander kämpfen. Huch, jetzt hievt der Mann mit dem Cowboyhut den anderen Mann hoch und wirft ihn einfach über das Geländer. Mir bleibt der Mund offen stehen. Ich kann es nicht glauben, reiße die Augen auf. Der Mann mit dem Cowboyhut steht höchstens drei Meter von mir entfernt. Jetzt bemerkt er mich...
So bin ich, die Mitzi, also Zeugin eines Mordes geworden. Inspektorin Agnes Kirschnagel erhofft sich viel von meiner Aussage. Aber dieser Mann mit dem Cowboyhut zieht mich magisch an...
Ach Mitzi, Du bist schon ziemlich naiv. Ich versuche nachzuvollziehen, was Dich an diesem knallharten Mann so anzieht. Es ist bemerkenswert, wie unbefangen und furchtlos Du mit ihm kommunizierst. Scheinbar bringst Du ihn mit Deiner frischen Art völlig aus dem Konzept. Er fühlt sich ebenfalls zu Dir hingezogen, denkt ans Aufhören. Plötzlich macht er Fehler und wird damit angreifbar. Die Ermittler sind in Lauerstellung.
Wer „Schere 9“ von Isabella Archan gelesen hat, wird sich an Hauptkommissar Heinz Baldur erinnern, der hier gemeinsam mit Inspektorin Agnes Kirschnagel dem Täter auf die Pelle rückt. Seit damals schleppt er ein Trauma mit sich herum, ist eigentlich dienstunfähig, folgt trotzdem weiterhin der Spur des Verbrechens.
Was für ein skurril-schräges Szenario. Isabella Archan ist für Ihre ungewöhnlichen Geschichten bekannt. Ihr schwarzhumoriger Schreibstil begeistert mich immer wieder. Trotz der Situationskomik hat die Story ernste Untertöne, die zum Nachdenken anregen.
Die Inszenierung des Täters hat mir ausgesprochen gut gefallen. Leider kann ich hier nicht näher ins Detail gehen. Sonst würde ich schlichtweg zu viel verraten.
Mitzi als Romanfigur ist reizend. Sie hat das Zeug zur Serienheldin. Im Dream-Team mit den beiden Ermittler Agnes und Heinz dürfte selbst der verzwickteste Fall zu lösen sein..
„Die Alpen sehen uns sterben“ ist bemerkenswert anders. Ich habe mich bestens unterhalten und hoffe auf eine Fortsetzung.⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️ für „MörderMitzi"
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