Erscheinungsdatum. 03.04.2019
Verlag: Kirchschlager, M.
Umfang: 180 Seiten
ISBN: 9783934277780
Genre: Sachbuch
Auf der diesjährigen Leipziger Buchmesse hat mir der Historiker und Verleger Michael Kirchschlager dieses Buch geschenkt.
Verlag: Kirchschlager, M.
Umfang: 180 Seiten
ISBN: 9783934277780
Genre: Sachbuch
Auf der diesjährigen Leipziger Buchmesse hat mir der Historiker und Verleger Michael Kirchschlager dieses Buch geschenkt.
Da meine Wurzeln in Thüringen zu finden sind, war ich gespannt auf die Kriminalfälle aus Eisenach und dem Wartburgkreis.
Dass ich jedoch mit eigenem Erlebten konfrontiert würde, hatte ich nicht erwartet.
Buchautor Udo Brill ist Kriminalhauptkommissar a.D. blickt zurück auf sein Berufsleben und berichtet von ungewöhnlichen Ermittlungsfällen aus den 80er Jahren bis zur Wende.
Er zeigt, wie die Kriminalpolizei arbeitet und erläutert die Herangehensweise beim Auffinden einer Leiche. Das fand ich interessant und informativ.
Es fühlt sich beim Lesen an, als ob man Udo Brill bei seiner Arbeit über die Schulter schaut.
Woran erkennt man, ob es sich um einen natürlichen Tod handelt, oder ob ein Tötungsdelikt vorliegt?
Das Buch beinhaltet 30, teilweise erschütternde Episoden, die mir nahe gingen.
Schon beim Lesen des Vorwortes beschlich mich ein Gefühl, dass ich eine von Udo Brills Geschichten live erlebt hatte. Auf Seite 113 „Einsatz der 9“ war ich sicher.
Es war im Jahre 1985. Ich hatte gerade meine Berufsausbildung mit Abitur im Automobilwerk in Eisenach begonnen.
Zu DDR-Zeiten war eine sogenannte „Zivilverteidigung“ Bestandteil unserer Ausbildung. so wurden wir für eine Woche in eine Art Lager gebracht und erhielten dort eine kleine Ausbildung, wie wir uns in einem Kriegsfall richtig verhalten.
Nach etwa 2 Tagen informierte man uns, dass in der nahe gelegenen Kaserne ein russischer Soldat abgehauen sei und auf der Flucht einen Hundeführer erschossen hatte. Ausnahmezustand! Wir durften unsere Zimmer nicht verlassen. Zum Speisesaal mussten wir uns im Entengang bewegen.
Aus einer Übung wurde plötzlich Ernst, denn die Spur des bewaffneten Mannes führte direkt durch unser Lager.
Der russische Soldat wurde später im Maisfeld erschossen.
Udo Brill war seinerseits damals in diesen Fall involviert. Er hatte sich gerade mit dem später getöteten Hundeführer angefreundet.
Es ist beeindruckend, wenn man etwas in einem Buch liest, was man selbst erlebt hat. Eine völlig neue Leseerfahrung.
Obwohl es sich um regionale Fälle handelt, vermittelt Udo Brill viel allgemeines Fachwissen.
Wer sich also für die Thematik interessiert, dürfte mit „Das Skelett am Straßenrand“ richtig liegen.
Schaut mal bei www.verlag-kirchschlager.com vorbei. Hier findet Ihr weitere interessante Bücher über Mord und Totschlag.
Dass ich jedoch mit eigenem Erlebten konfrontiert würde, hatte ich nicht erwartet.
Buchautor Udo Brill ist Kriminalhauptkommissar a.D. blickt zurück auf sein Berufsleben und berichtet von ungewöhnlichen Ermittlungsfällen aus den 80er Jahren bis zur Wende.
Er zeigt, wie die Kriminalpolizei arbeitet und erläutert die Herangehensweise beim Auffinden einer Leiche. Das fand ich interessant und informativ.
Es fühlt sich beim Lesen an, als ob man Udo Brill bei seiner Arbeit über die Schulter schaut.
Woran erkennt man, ob es sich um einen natürlichen Tod handelt, oder ob ein Tötungsdelikt vorliegt?
Das Buch beinhaltet 30, teilweise erschütternde Episoden, die mir nahe gingen.
Schon beim Lesen des Vorwortes beschlich mich ein Gefühl, dass ich eine von Udo Brills Geschichten live erlebt hatte. Auf Seite 113 „Einsatz der 9“ war ich sicher.
Es war im Jahre 1985. Ich hatte gerade meine Berufsausbildung mit Abitur im Automobilwerk in Eisenach begonnen.
Zu DDR-Zeiten war eine sogenannte „Zivilverteidigung“ Bestandteil unserer Ausbildung. so wurden wir für eine Woche in eine Art Lager gebracht und erhielten dort eine kleine Ausbildung, wie wir uns in einem Kriegsfall richtig verhalten.
Nach etwa 2 Tagen informierte man uns, dass in der nahe gelegenen Kaserne ein russischer Soldat abgehauen sei und auf der Flucht einen Hundeführer erschossen hatte. Ausnahmezustand! Wir durften unsere Zimmer nicht verlassen. Zum Speisesaal mussten wir uns im Entengang bewegen.
Aus einer Übung wurde plötzlich Ernst, denn die Spur des bewaffneten Mannes führte direkt durch unser Lager.
Der russische Soldat wurde später im Maisfeld erschossen.
Udo Brill war seinerseits damals in diesen Fall involviert. Er hatte sich gerade mit dem später getöteten Hundeführer angefreundet.
Es ist beeindruckend, wenn man etwas in einem Buch liest, was man selbst erlebt hat. Eine völlig neue Leseerfahrung.
Obwohl es sich um regionale Fälle handelt, vermittelt Udo Brill viel allgemeines Fachwissen.
Wer sich also für die Thematik interessiert, dürfte mit „Das Skelett am Straßenrand“ richtig liegen.
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