Mittwoch, 25. September 2019

Offline

von Arno Strobel



  • Broschiert: 368 Seiten
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch; (25. September 2019)
  • ISBN-13: 978-3596703944
  • Genre: Thriller


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Dieses Buch wurde mir kostenlos vom Verlag zur Verfügung gestellt. Dies hat keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung!
 
Fünf Tage ohne Handy, ohne Internet! Raus aus dem digitalen Stress und einfach mal nicht erreichbar sein. Genau das möchte eine Gruppe junger Leute in einem ehemaligen Bergsteigerhotel am Watzmann ausprobieren.
Aber am zweiten Tag verschwindet einer von ihnen und wird kurz darauf schwer misshandelt gefunden. Für alle beginnt ein Horrortrip ohne Ausweg, denn sie können niemanden benachrichtigen.

Heutzutage ist es kaum noch denkbar, seine Zeit offline zu verbringen und gerade für Computerfachleute, aus denen die Gruppe zum Teil besteht, ist es kaum vorstellbar. Und dennoch begeben sie sich auf diesen Trip, der so ganz anders endet, als sie erwartet hatten.
Am Anfang der Geschichte bekommt man eine kurze Vorstellung der Reiseteilnehmer, doch erfährt man hier noch nicht viel von allen. Erst im Laufe der Story kommen immer wieder Infos über die Teilnehmer heraus.
Als die Gruppe den ersten Vermissten schwer misshandelt wiederfindet, ist es für alle ein Schock, denn der Verletzte ist gelähmt, taub, blind und kann nicht sprechen. Er ist in sich selbst gefangen.
Für die anderen ist es schwer vorstellbar, wer der Täter sein kann und wem man nun noch vertrauen kann, noch dazu, dass sie keine Chance haben, vom ersten Opfer irgendetwas zu erfahren. Doch als die nächste Person verschwindet, wissen sie, dass es noch nicht zu Ende ist.
Die Idee hinter dem Plot ist super, mir gefällt auch, dass es tatsächliche Opfer gibt und die Psychoschiene nicht zu kurz kommt. Der Einstieg fiel mir etwas schwer, da es für mich zu viele Personen auf einem Haufen waren. Auch der Aufstieg und der erste Abend konnten mich nicht ganz mitreißen. Ab dem ersten Fall ändert sich dies und man ist am Rätseln, wie alles zusammenhängt und wer der Täter ist, was mich gut bei Laune halten konnte. Es ist auch interessant, wie sich eine Gruppe unter solchen Extrembedingungen nach und nach verhält. Dies war super beschrieben und nachvollziehbar dargestellt. Der Ablauf war durchgängig spannend und der Schreibstil vom Autor ist flüssig. Das Ende war nicht ganz überraschend, aber gut gewählt.

Ein guter Psychothriller, der einem Spaß macht und mich nach den anfänglichen Schwierigkeiten gut unterhalten hat.

2 Kommentare:

Krimine hat gesagt…

Auf den neuen Strobel bin ich auch schon gespannt. Aber erst einmal liegen noch ein paar andere Bücher bei mir, die gelesen werden wollen. Doch nach deiner Rezi werde ich mich beeilen, so neugierig bin ich jetzt geworden.
LG, Thea

TIne_1980 hat gesagt…

Das freut mich, nach dem kleinen Schwierigkeiten war es dann echt super.