ISBN : 9783745700374
Flexibler Einband : 352 Seiten
Verlag : MIRA Taschenbuch
Erscheinungsdatum : 16.09.2019
Genre : RomanBuch kaufen
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Vorab Hinweis: Zwar wurde mir ein kostenloses Exemplar zur Verfügung gestellt, dies hat aber keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung.
Vorab Hinweis: Zwar wurde mir ein kostenloses Exemplar zur Verfügung gestellt, dies hat aber keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung.
Jorinde und Joringel
Caro ist Krankenschwester auf
der Intensivstation und obwohl der Dienst sehr anstrengend und der
Krankenhausalltag hart ist, nimmt sie sich für ihre Patienten Zeit. „Du
fühlst mit und vergisst dabei dich selbst.“ (S. 22) Manche von ihnen
kennt sie schon seit Jahren, wie die alte Frau Fischermann. Caro erinnert sie
an ihre frühere Freundin Jorinde, sagt sie immer wieder und zeigt ihr eines
Tages eine außergewöhnliche Kette. Caro soll sie zurück nach Juist bringen, zu ihrer
großen Liebe. Aber noch bevor sie ihr mehr erzählen kann, verstirbt die
Patientin. Caro fühlt sich an das Versprechen gebunden und fährt über den
Jahreswechsel nach Juist.
Eigentlich wollte ich gestern
Abend nur kurz in das neue Buch von Anne Barns reinlesen, doch Caros Geschichte
und das Geheimnis um die Kette der verstorbenen Patientin hatte mich so
gepackt, dass ich das Buch erst um 1 Uhr nachts wieder zugeklappt habe –
natürlich ausgelesen. Schließlich MUSSTE ich ja wissen, wie es ausgeht.
Caro lebt von ihrem Mann
getrennt, weil der eine Affäre hatte. Doch langsam fragt er sich, ob er nicht
einen Fehler gemacht hat: „Du bist das Beste, was mit je passiert ist,
und ich habe es vermasselt.“ (S. 16) Er will Caro zurück, aber kann sie
ihm wirklich vergeben? Sie will die Zeit auf Juist nutzen, um sich über ihre
eigenen Gefühle für ihn und ihre weitere berufliche Zukunft klarzuwerden, denn
der Tod ihrer Patientin hat sie sehr mitgenommen. Doch schon beim Losfahren fällt
ihr ein Tramper mit dem Schild „IRGENDWOHIN“ auf. Caro kennt ihn von früher und
nimmt ihn mit, gibt sich aber nicht zu erkennen.
Die Zeit auf Föhr tut Caro
unendlich gut. Sie besinnt sich auf ihre Träume und das, was sie im Leben (noch
erreichen) will. Dabei helfen ihr die sympathischen und hilfsbereiten
Inselbewohner, allen voran Merle, Conny und Amanda aus „Apfelkuchen am Meer“.
Die vermitteln ihr auch den Kontakt zu den ältesten Insulanern, die Caro bei
der Suche nach der großen Liebe ihrer ehemaligen Patientin unterstützen. Dabei wird
ihr eines klar: „Die Vergangenheit ist ein Sprungbrett, kein Sofa.“ (S. 213)
„Bratapfel am Meer“ ist ein
tolles Wintermärchen, eine Wohlfühlgeschichte mit viel Gefühl, Nordseefeeling
und einem spannenden Geheimnis.
Abgerundet wird die Story
durch die bezaubernde Musik von „Scheer“ und die tollen winterlichen Rezepte im
Anhang.
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