von Cecilia Ahern
- Gebundene Ausgabe: 432 Seiten
- Verlag: FISCHER Krüger; (23. Oktober 2019)
- ISBN-13: 978-3810530677
- Genre: Roman
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Vor
sieben Jahren ist Holly Kennedys geliebter Mann Gerry viel zu jung an Krebs
gestorben. Seine hinterlassenen Briefe haben Holly durch ihre Trauer geholfen.
Inzwischen hat sich Holly ein neues Leben aufgebaut, bis sie von einer kleinen
Gruppe von Menschen angesprochen wird, die alle unheilbar krank sind.
Inspiriert von Gerrys Geschichte möchten sie ihren Lieben ebenfalls Botschaften
hinterlassen. Kann sie den Mitgliedern helfen oder wird sie dadurch wieder zu
sehr mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert?
Als ich damals P.S. Ich liebe Dich gelesen habe,
war ich begeistert, berührt und habe danach immer wieder gerne zu den Büchern
der Autorin gegriffen. Ich war sehr gespannt, was sie aus der Fortsetzung
herausholt.
Holly, die man sieben Jahre später wieder erlebt
und die endlich ein bisschen zu sich selbst zurückgefunden hat, wird durch den
Kontakt zum P.S. Ich liebe Dich Club völlig aus der Bahn geworfen. Gabriel ihr
derzeitiger Partner kämpft mit ihrer Entscheidung und auch Holly weiß zuerst
nicht, was sie wirklich will.
Die Story handelt von Trauerarbeit, da einen so ein
Schicksal auch nach Jahren immer wieder einholen kann. So ergeht es auch Holly.
Sieben Jahre sind vergangen und sie wohnt noch immer im Haus, das Hochzeitsbild
von Gerry und Holly steht noch da und gleichzeitig versucht sie das Haus zu
verkaufen und Gabriel möchte, dass sie zu ihm zieht.
Der Club verändert alles, denn Holly muss wieder
viel nachdenken. Über die Zeit mit Gerry, über seine Briefe, sie wird zurückkatapultiert
in die Erinnerungen und kämpft darum, den richtigen Weg für sich zu finden.
Man trifft auf alte Bekannte, aber auch viele neue
Charaktere und diese können einen teils sehr berühren. Allen voran Ginika, die
mir trotz ihres Alters am Erwachsensten vorkam. Ihre Sichtweisen und Meinungen
waren mit so viel Lebenserfahrung bestückt, die man ihr nicht zutraut. Dennoch
bringt sie Holly mit ihren Aussagen immer wieder zum Nachdenken.
Wer die Bücher von Cecilia Ahern kennt, weiß um
ihren flüssigen und lebendigen Schreibstil und das hat dem Buch sehr gut getan.
Es hatte für mich trotzallem einige Längen, die Geschichte kam mir teilweise so
vor, als würde Holly auf der Stelle gehen. Auch nach 70 Prozent wusste ich
nicht genau, wie ich es finden sollte. Die letzten 20 Prozent haben das Buch
für mich wieder gerade gerückt. Ab diesem Zeitpunkt war es einfach nur noch
schön. Bewegend, fesselnd, mit traurigen, aber auch vielen schönen Passagen,
bei denen kein Auge trocken blieb.
Es beinhaltet viele Botschaften, zeigt, wie einen
Menschen auch nach so vielen Jahren die Ereignisse wieder in die Trauer und den
Schmerz zurückbringen können. Aber auch, was man durch andere Personen erfahren
darf, Liebe, Dankbarkeit, Zuversicht und Hoffnung. Nicht unbedingt auf ein
langes Leben, aber auf ein Leben mit Menschen die man liebt und die einen nie
vergessen werden, ob nun mit oder ohne Briefe!
Für Cecilia Ahern Fans ein Muss und auch wenn ich es teilweise
etwas langatmig fand, konnte es mich gut unterhalten. Bewegend, berührend und
mit tollen Charakteren, die teils mehr beeindrucken als Holly selbst.
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