Sonntag, 10. November 2019

Herz im Schneegestöber

von Anna Fischer




  • Taschenbuch: 362 Seiten
  • Verlag: Montlake Romance (22. Oktober 2019)
  • ISBN-13: 978-2496701432
  • Genre: Liebesroman

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Dieses Buch wurde mir kostenlos vom Verlag zur Verfügung gestellt. Dies hat keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung!


Wie jedes Jahr möchte die Umweltaktivistin Josie Weihnachten bei ihrer Familie in den USA verbringen. Schon im Flugzeug macht sie unfreiwillig Bekanntschaft mit dem gutaussehenden, aber arroganten Finanzmanager Adam Harper. Unterschiedlicher könnten sie nicht sein und als durch einen Jahrhunder-Schneesturm der gesamte Flugverkehr lahmgelegt werden kann, habe sie beide ein Problem. Notgedrungen schließen sie Waffenstillstand und begeben sich auf einen abenteuerlichen Roadtrip.

Hier findet man einen einfach schönen, flüssig zu lesenden Liebesroman, gepaart mit einem Roadtrip und Charakteren, die eine große Entwicklung durchmachen.
Zu Beginn muss ich zugeben, war mir Adam, trotz seiner arroganten Art fast ein kleines bisschen sympathischer, denn von Josie und ihrer belehrenden Art war ich genau wie Adam etwas genervt. Doch im Laufe der Geschichte sind mir beide sehr ans Herz gewachsen.
Der Roadtrip führt uns quer durch Amerika und macht wirklich Spaß. Man bekommt den Eindruck, dass Adam wirklich das Pech gepachtet hat, aber am Ende ist es für ihn ein Gewinn, dieses Abenteuer mit Josie erleben zu dürfen. Denn endlich kommt er mal von seiner Arbeit weg und erkennt, was wirklich wichtig ist.
Adam ist der Workaholic schlechthin und jettet durch die ganze Welt, da kommt ihm Josie mit ihren nachhaltigen Gedanken und ihren Trips durch die Welt, um etwas zu verändern, gerade recht. Wo zu Beginn noch eine angespannte Atmosphäre zwischen ihnen liegt, fangen sie im Laufe des Buches doch an, gegenseitig voneinander zu lernen. Jeder versteht den anderen mit der Zeit etwas besser und macht sich Gedanken, warum der Gegenüber so geworden ist.
So erleben so einiges, von einem Aufenthalt bei Amish People bis hin zu einer ganz besonderen Familie, die anders zu sein scheint, als sie tatsächlich ist.
Man erlebt hier ganz viel Nächstenliebe und der Weihnachtsgedanke, jemand anderen etwas Gutes zu tun, ohne selbst dafür etwas zu erwarten, wird immer wieder geschickt in die Geschichte eingewoben.
Neben viel Schnee, Pech und Unglücken, darf man hier auch eine Menge Spaß, witzige Dialoge, Landschaftsbeschreibungen und eine wunderbare Annäherung der beiden Protagonisten miterleben. Der Schreibstil ist flüssig und man fliegt nur so durch die Seiten, da man auch unbedingt wissen möchte, was den Beiden noch so passiert und wann sie es endlich nach Seattle schaffen.

Ein rundum schöner Roman in winterlich, weihnachtlicher Kulisse, der einfach Spaß macht. Unbedingte Leseempfehlung!

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