Ausgefallen, lecker, spannend
Gebundene Ausgabe: 192 Seiten
Verlag: Ullmann Medien GmbH (Oktober 2019)
ISBN: 9783741524233
Genre: Kochbuch
Werbung (gemäß §2 Nr.5 TMG)
Vorab
Hinweis: Zwar wurde mir ein kostenloses Exemplar zur Verfügung
gestellt, dies hat aber keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende
Meinung.
Ich war noch nie bei einem Krimidinner (auch wenn sich das in Kürze ändern wird), aber ich habe das ein oder andere Mal davon gehört. Da ich nicht nur neugierig bin, was mich Mitte des Monats erwarten wird, sondern glücklicherweise auch einen Mann habe, der alles probiert, war das Grund genug, zumindest dem kulinarischen Teil schon einmal vorab auf den Zahn zu fühlen.
Das Buch beinhaltet 13 erprobte 4-Gänge-Menüs ganz unterschiedlicher Art. Von einfach bis ausgefallen, von süß bis herzhaft ist alles dabei. Da es in der letzten Zeit bei uns keinen Anlass für ein mehrgängiges Menü gab, habe ich mich an einzelnen Teilen verschiedener Menüs probiert.
Als erstes gab es Feldsalat in Kartoffel-Dressing mit Speck, Croutons und warmen Champignons. Das klang gut und nicht allzu anspruchsvoll. Es war leicht der Anleitung zu folgen, auch wenn mich das Dressing etwas verwirrt hat. Ich habe mich exakt an die Mengenangaben gehalten (sofern das bei "2 große Kartoffeln, gekocht und gepellt", S.83, möglich ist). Das Ergebnis erinnerte mich von der Konsistenz her allerdings eher an Kartoffelpürree als an ein Dressing, das ich"darüber gießen" (S.83) soll beziehungsweise kann. Ich habe es also verdünnt, es hat immer noch fantastisch geschmeckt. Erst später ging mir auf, dass es vielleicht tatsächlich so steif sein soll und dass die vermeintlichen Herzoginkartoffeln, die auf dem Bild des Salats zu sehen sind, vermutlich eher kleine, aufgespritzte Portionen des Dressings sind. Ein Wort dazu wäre im Text zumindest für mich hilfreich gewesen, aber der Salat war sehr lecker und es gab ihn inzwischen bereits ein zweites Mal.
Als erstes gab es Feldsalat in Kartoffel-Dressing mit Speck, Croutons und warmen Champignons. Das klang gut und nicht allzu anspruchsvoll. Es war leicht der Anleitung zu folgen, auch wenn mich das Dressing etwas verwirrt hat. Ich habe mich exakt an die Mengenangaben gehalten (sofern das bei "2 große Kartoffeln, gekocht und gepellt", S.83, möglich ist). Das Ergebnis erinnerte mich von der Konsistenz her allerdings eher an Kartoffelpürree als an ein Dressing, das ich"darüber gießen" (S.83) soll beziehungsweise kann. Ich habe es also verdünnt, es hat immer noch fantastisch geschmeckt. Erst später ging mir auf, dass es vielleicht tatsächlich so steif sein soll und dass die vermeintlichen Herzoginkartoffeln, die auf dem Bild des Salats zu sehen sind, vermutlich eher kleine, aufgespritzte Portionen des Dressings sind. Ein Wort dazu wäre im Text zumindest für mich hilfreich gewesen, aber der Salat war sehr lecker und es gab ihn inzwischen bereits ein zweites Mal.
Das nächste getestete Gericht war die Lachscremesuppe mit Lachsstreifen. Auch dieses Ergebnis hat uns sehr gut geschmeckt. Die nächsten Gerichte, die wir testen werden, sind auch schon markiert und die Anleitungen dazu gelesen. Wie schon erwähnt, sind sie leicht zu befolgen, allerdings hätten mich teils genauere Angaben gefreut. Für die Lachscremsuppe wird zum Beispiel "1 kleine Fenchelknolle, fein gewürfelt" (S. 37) benötigt. Gerade bei so geschmacksintensiven Zutaten sind mir eindeutige Grammangaben lieber.
Neben den Menüs finden sich in dem Kochbuch auch Textpassagen aus der Chronik der Ashtonburrys, der Familie, um die sich die Krimis drehen. Dazu gibt es einen "Leitfaden zur Tischsitte" (S.17) sowie eine kurze Abhandlung über Absinth, denn traditionell beginnt jedes Original KRIMIDINNER® mit dem Absinth-Ritual.
Die Texte sind kurzweilig und mit einer guten Prise Humor gewürzt. Auch die Aufmachung des Buches gefällt mir sehr. Die schwarzen Seiten mit weißer Schrift wirken edel und die Fotografien sind gut gewählt.
Mein Fazit: Ein wunderbares Kochbuch, bei dem nicht nur das Nachkochen und Essen Spaß macht.
2 Kommentare:
bei den Grammangaben gebe ich dir vollkommen recht, ich brauche beim Kochen sowieso genaue Anweisungen und google schon mal wieviel Gramm denn nun ein mittelgroße Kartoffel haben soll. ;o)
Ich habe auch gegoogelt ;-)
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