Samstag, 14. März 2020

Die Magier von Paris

von Christina Wolff




  • Gebundene Ausgabe: 256 Seiten
  • Verlag: Hummelburg; Auflage: 1 (28. Februar 2020)
  • ISBN-13: 978-3747800157
  • empfohlenes Alter: Ab 10 Jahren
  • Genre: Kinderbuch
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Dieses Buch wurde mir kostenlos vom Verlag zur Verfügung gestellt. Dies hat keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung!


Schon viele Jahrzehnte lang sind die beiden Magierfamilien Delune und Belleson Rivalen. Warum? Claire und Rafael wissen es nicht. Als Nachkommen der Clans haben sie beide mit einem schweren Verlust zu kämpfen. Ihre Väter hatten zum gleichen Zeitpunkt einen unerklärlichen Unfall. Doch als ein dritter Magier in Paris einen Plan mit gefährlichen Folgen verfolgt, müssen Claire und Rafael sich zusammentun, um das Schlimmste zu verhindern.

Schon allein das Cover ist so genial, dass man das Buch unbedingt in die Hand nehmen möchte. Die Schrift ist erhaben und ich liebe solche Details.
Man begleitet Claire und Rafael durch Paris, aber auch zu ihren besonderen Familien. Beide haben keinen richtigen Plan, warum die Familien immer einen Wettstreit verfolgten. Doch freunden sie sich nach den ersten Differenzen doch an und arbeiten zusammen gegen den dritten Magier. Sie müssen seine Pläne durchkreuzen, doch stellt sich das leider als schwieriger heraus als gedacht.
Die Charaktere waren allesamt sympathisch, Claire und Rafael, waren zwei junge Menschen, die mit ihrer Magie zurechtkommen müssen, ohne ihre Väter als Hilfe. Auch die Familien waren auf ihre ganz eigene kuriose Art einfach toll beschrieben. Die Verstorbenen in der Wand, Odette mit ihrem Faible für Frösche, die einstigen Freunde Aristide und Baltasar und der Geist Gabriel waren so vielfältig gewählt, dass man immer wieder etwas zu lachen hatte.
Die Story selbst war toll durchdacht und der rote Faden zog sich vom Anfang bis zum Ende. Es machte wahnsinnig viel Spaß, die Beiden zu begleiten und die verschiedenen „Rezepte“ für die Zauber zu lesen und mit ihnen ihre Abenteuer zu erleben. Neben den vielen humorvollen Szenen gab es aber auch genügend spannende Stellen, die die Leser bei Laune halten. Die Ideen, die die Autorin einfließen hat lassen, waren genial. Nicht nur mit Zauberstäben wird hier gezaubert, nein mit einer Geige oder einem Mondstein und auch die kleinen Fehler, die bei ihren Zaubern passieren, machen das Geschehen noch zusätzlich mal spannend, mal lustig, auf alle Fälle toll zu lesen. Zusätzlich wurde die Geschichte mit tollen Illustrationen untermalt, die immer wieder eine ganze Seite groß waren. Der Schauplatz Paris wurde perfekt in die Geschichte integriert und man wurde an die verschiedensten Stellen entführt.
Es gibt im Buch immer wieder Rückblenden, so dass man nach und nach erfährt, was mit den Vätern passiert ist und wer der böse Magier ist. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und gut zu erfassen.

Ein wirklich faszinierendes, magisches Abenteuer mit der Kulisse von Paris und sehr sympathischen Charakteren. Spannung garantiert! Gerade für ein Debüt ist es sehr lesenswert und ich kann es nur weiterempfehlen.

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