von Christina Wolff
- Gebundene Ausgabe: 256 Seiten
- Verlag: Hummelburg; Auflage: 1 (28. Februar 2020)
- ISBN-13: 978-3747800157
- empfohlenes Alter: Ab 10 Jahren
- Genre: Kinderbuch
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Dieses Buch wurde
mir kostenlos vom Verlag zur Verfügung gestellt. Dies hat keinerlei Einfluss
auf meine nachfolgende Meinung!
Schon viele Jahrzehnte lang sind die beiden Magierfamilien Delune und
Belleson Rivalen. Warum? Claire und Rafael wissen es nicht. Als Nachkommen der
Clans haben sie beide mit einem schweren Verlust zu kämpfen. Ihre Väter hatten
zum gleichen Zeitpunkt einen unerklärlichen Unfall. Doch als ein dritter Magier
in Paris einen Plan mit gefährlichen Folgen verfolgt, müssen Claire und Rafael
sich zusammentun, um das Schlimmste zu verhindern.
Schon allein das Cover ist so genial, dass man das Buch unbedingt in die
Hand nehmen möchte. Die Schrift ist erhaben und ich liebe solche Details.
Man begleitet Claire und Rafael durch Paris, aber auch zu ihren
besonderen Familien. Beide haben keinen richtigen Plan, warum die Familien
immer einen Wettstreit verfolgten. Doch freunden sie sich nach den ersten
Differenzen doch an und arbeiten zusammen gegen den dritten Magier. Sie müssen
seine Pläne durchkreuzen, doch stellt sich das leider als schwieriger heraus
als gedacht.
Die Charaktere waren allesamt sympathisch, Claire und Rafael, waren zwei
junge Menschen, die mit ihrer Magie zurechtkommen müssen, ohne ihre Väter als
Hilfe. Auch die Familien waren auf ihre ganz eigene kuriose Art einfach toll beschrieben.
Die Verstorbenen in der Wand, Odette mit ihrem Faible für Frösche, die
einstigen Freunde Aristide und Baltasar und der Geist Gabriel waren so
vielfältig gewählt, dass man immer wieder etwas zu lachen hatte.
Die Story selbst war toll durchdacht und der rote Faden zog sich vom
Anfang bis zum Ende. Es machte wahnsinnig viel Spaß, die Beiden zu begleiten
und die verschiedenen „Rezepte“ für die Zauber zu lesen und mit ihnen ihre
Abenteuer zu erleben. Neben den vielen humorvollen Szenen gab es aber auch
genügend spannende Stellen, die die Leser bei Laune halten. Die Ideen, die die
Autorin einfließen hat lassen, waren genial. Nicht nur mit Zauberstäben wird
hier gezaubert, nein mit einer Geige oder einem Mondstein und auch die kleinen
Fehler, die bei ihren Zaubern passieren, machen das Geschehen noch zusätzlich
mal spannend, mal lustig, auf alle Fälle toll zu lesen. Zusätzlich wurde die
Geschichte mit tollen Illustrationen untermalt, die immer wieder eine ganze
Seite groß waren. Der Schauplatz Paris wurde perfekt in die Geschichte
integriert und man wurde an die verschiedensten Stellen entführt.
Es gibt im Buch immer wieder Rückblenden, so dass man nach und nach
erfährt, was mit den Vätern passiert ist und wer der böse Magier ist. Der
Schreibstil ist angenehm zu lesen und gut zu erfassen.
Ein wirklich faszinierendes, magisches Abenteuer mit
der Kulisse von Paris und sehr sympathischen Charakteren. Spannung garantiert! Gerade
für ein Debüt ist es sehr lesenswert und ich kann es nur weiterempfehlen.
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