Broschiert: 337 Seiten
Verlag: Reimheim-Verlag (Februar 2017)
ISBN: 9783945532102
Verlag: Reimheim-Verlag (Februar 2017)
ISBN: 9783945532102
Genre: Kinderbuch/ Fantasy
Werbung (gemäß §2 Nr.5 TMG)
Vorab
Hinweis: Zwar wurde mir ein kostenloses Exemplar zur Verfügung
gestellt, dies hat aber keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende
Meinung.
Endlich ist Fionrirs Geburtstag da. Nicht nur, dass er lange darauf gewartet hat (denn Drachen feiern nur alle sieben Menschenjahre Geburtstag) nein, es ist auch ein ganz besonderer Geburtstag: sein siebter. Nun wird Fionrir endlich wie ein Erwachsener behandelt werden.
Ein besonderer Geburtstag erfordert natürlich auch ein ganz
besonderes Geschenk. Doch Fionrir ist wie vom Donner gerührt, als er sein Geschenk sieht, denn es stellt seine bisherige Welt auf den Kopf.
Um alles wieder ins rechte Lot zu bringen, begibt er sich auf eine spannende Reise, bei
der es viele Abenteuer zu bestehen gibt.
„Fionirs Reise“ ist der erste von drei Bänden, in denen uns
der Autor Andreas Arnold von Fionrirs – Fios – spannenden und auch lehrreichen
Abenteuern erzählt. So ganz wusste ich nicht, was mich erwartet, als ich den
ersten Band aufgeschlagen habe, doch Fionrir hat ganz schnell mein Herz
erobert. Er ist ein kleiner Drache, der sein Herz auf dem rechten Fleck hat. Trotzdem
steckt auch er voller Vorurteile. Doch im Laufe der Reise lernen Fio und seine Begleiterin Prinzessin Quirina über ihren eigenen Schatten zu springen und offen aufeinander und auf andere
zuzugehen, auch wenn das ist nicht immer leicht ist. Sie lernen einander zu
vertrauen und schließen neue Freundschaften. Die beiden treffen auf Hasen und Esel
und natürlich auf die Wölfe, die gar nicht so furchteinflößend sind und sich sogar
als gute Freunde entpuppen.
Die einzelnen Kapitel sind nicht allzu lang, so dass sie
sich zum Beispiel gut zum Vorlesen eignen. Jedes Kapitel endet mit einer
wunderbaren Zeichnung.
Der Schreibstil ist kindgerecht, flüssig und leicht zu
lesen. Gerade Quirinas kleiner (oder eher großer?) Trotzkopf führte immer
wieder zu Szenen, die mich schmunzeln ließen. Neben dem unterhaltenden Aspekt,
schafft es der Autor auch zum Nachdenken anzuregen. Wie reagieren wir selbst
auf Fremde? Was ist moralisch vertretbar? Haben wir vielleicht selbst
Vorurteile?
Es gibt viele unerwartete Wendungen und alles wird mit sehr großer Liebe zum Detail erzählt. Hierin lag für mich allerdings leider auch die
einzige Schwäche des Buches. Manche Dinge waren mir zu ausführlich geschildert,
wodurch die für mich ansonsten spannende Geschichte teils dennoch etwas
langatmig wurde.
Abgesehen davon hat mich Andreas Arnold mit seiner
wunderbaren Geschichte über Freundschaft und Toleranz vollends überzeugen können
und ich freue mich schon auf die nächsten beiden Bände.
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