- Autorin: Christel Tlaskal
- Taschenbuch: 300 Seiten
- Verlag: Rediroma-Verlag
- ISBN-13: 978-3961031146
- Genre: Roman, Glaube
Werbung (gemäß §2 Nr.5 TMG)
Hinweis:
Zwar wurde mir ein kostenloses Exemplar zur Verfügung gestellt,
dies hat
aber keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung!
Lena ist
Lehreranwärterin und muss sich direkt in
einer 7. Klasse behaupten, in der sie erst einmal nicht ernst genommen wird. Am
liebsten würde sie nach 2 Wochen schon alles hinschmeißen und zweifelt ob der
Beruf wirklich etwas für sie ist. Doch Lena möchte nicht so schnell aufgeben
und hofft das sie mit Hilfe von Gott die Teenies in den Griff bekommt. Außerdem
ist da ja auch noch Philipp, der Klassenlehrer der 7b, bei dem sie immer
Herzklopfen bekommt, wenn sie ihn sieht. Aber macht das die Sache einfacher,
wenn sie sich jetzt auch noch in den Klassenlehrer verliebt?
Auch Philipp
spürt eine Gewisse Anziehungskraft, die mehr über das kollegiale Miteinander
hinausgeht. Doch Lena ist so gar nicht sein Frauentyp und mit dem Glauben hat
er auch nicht so viel zu tun!
MEINUNG:
Mir fällt es
gerade sehr schwer eine Rezession zu schreiben, weil ich einfach mit Philipp
und Lena nicht warm wurde.
Lena ist
sehr mit Gott und Jesus verbunden, sie betet auch immer zu ihrem „Papa“. Das
fand ich schon etwas komisch. Wenn ich bete, dann zu Gott, aber nicht zu Papa.
Papa ist für mich die Person, die im wirklichen Leben mein Papa ist und nicht
der Gott an den ich glaube. Ich bin schon gläubig, aber bei weitem nicht so wie
Lena. Lena richtet ihr ganzes Leben nach ihrem Glauben und ich finde, sie steht
sich da oft selbst im Weg. Nur ein Partner, der auch so sehr an Gott glaubt,
wie sie, ist der richtige Mann. Nun verliebt sie sich ausgerechnet in Philipp.
Philipp ist ein sehr unausgeglichener junger Mann, der eigentlich noch gar
nicht so richtig weiß, wie es in seinem Leben weitergehen soll. Beim Lesen hat
man immer gemerkt, wie unsicher er in vielem ist. Das hat mich dann leider doch
oft gestört, weil die „Beziehung“ zwischen ihm und Lena einfach immer wieder zu
einem Problem wurde. Er hat Lena oft verletzt, sie war wütend auf ihn, aber hat
ihm immer verziehen, weil er ja noch in seiner Findungsphase zu Gott ist. „Gott wird schon alles in die richtige
Richtung lenken!“ Puh, das war mir wirklich alles zu viel.
Die
Geschichte hat mir am Anfang gut gefallen, man hat viel von ihrem Beruf und den
Problemen gelesen und auch die Anfangszeit mit Philipp fand ich toll. Doch von
Kapitel zu Kapitel ist der Glaube mehr in den Mittelpunkt gerückt und vieles
hat sich nur noch darum gedreht. Dadurch habe ich leider überhaupt keinen Bezug
zu Lena und Philipp gefunden, eher im Gegenteil. Bei Lena hat es mich gestört,
dass sie alles nur nach Gott richtet und wirklich darauf besteht, dass Philipp
auch so gläubig wird wie sie. Ich finde dadurch hat sie vieles komplizierter
gemacht. Bei Philipp hat es mich genervt, dass er einfach so unentschlossen
war. Dieses ständige hin und her, hinterfragen, dann „abhauen“ um Wochen bzw.
Monate später wieder aufzutauchen …. Nein, er hätte bei mir definitiv keine
Chance mehr bekommen.
FAZIT:
Ich wusste,
dass die Autorin ihren Glauben mit in das Buch einfließen lässt, das hätte mich
auch nicht gestört, aber hier war es mir einfach viel zu viel.
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