- Broschiert: 420 Seiten
- Verlag: Acabus Verlag; (9. März 2020)
- ISBN-13: 978-3862827367
- Genre: Dystopischer Roman
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Dieses Buch
wurde mir kostenlos vom Verlag zur Verfügung gestellt. Dies hat keinerlei
Einfluss auf meine nachfolgende Meinung!
Ein Atomkrieg hat das Leben
in der nördlichen Hemisphäre vernichtet. Dr. Oliver Bertram hat es zusammen mit
seiner Tochter Anabell in einen hochtechnisierten Bunker in der Schweiz
geschafft. Doch Getreidepest und ein soziopathischer Killer nehmen den Bunker
die Lebensgrundlagen. So beginnt eine kleine Gruppe die gefährliche Flucht
hinaus in den nuklearen Winter. Ihr Ziel ist Afrika, denn dort soll ein Leben
noch möglich sein. Eine lange Reise durch einen verwaisten, aber nicht
ungefährlichen Kontinent liegt vor ihnen.
Ein
dystopischer Roman, der gar nicht so weit hergeholt ist, denn so was kann
leider viel zu schnell gehen.
Das
Buch teilt sich in 3 Teile und beginnt nach der Katastrophe im Bunker. Zuerst
scheint alles gut durchdacht, doch schon nach kurzer Zeit merkt man, dass nicht
alles so ist, wie es scheint. Die Machthungrigen gehen über Leichen, der
Lagerkoller ist überall gegenwärtig und dann kommt die Leiche, das Problem mit
dem Weizen und das Wasserproblem hinzu. Wie entscheidet man sich? Im Bunker
unter diesen Umständen bleiben, oder mit seiner Tochter nach oben gehen, wo es
-25 Grad hat? Doch Oliver entscheidet sich für die kleine Chance zu überleben
und dies geht nicht im Bunker.
In
den weiteren zwei Teilen erlebt man das Überleben außerhalb des Bunkers und ich
fand es wahnsinnig gut recherchiert. Der Winter mit all seinen Tücken, die
nicht nur bei den Temperaturen vorherrschen, nein auch beim Verstrahlten
Schnee, den knappen Essensvorräten und vor allem in anderen Überlebenden.
Ich
konnte mir die Landschaften, die Suche nach einem Unterschlupf und die Ängste,
die in der Gruppe vorherrschten genau vorstellen. Man begleitete die Gruppe
nicht nur, nein man war ein Teil davon. Die Charaktere waren vielfältig und realistisch
dargestellt. Es war eine bunt gemixte Truppe, die durch den Schnee zog und
immer wieder um ihr Leben kämpfte.
Im
weiteren Geschehen kann man sich die Umstände zu jeder Zeit vorstellen, die
Verzweiflung war spürbar und die Ängste jederzeit nachvollziehbar.
Das
Buch hat mir sehr gut gefallen, die Kulissen waren phänomenal beschrieben und
der Schreibstil war flüssig. Man hat mit den Protagonisten mitgelitten und war
über jeden Schritt nach vorn glücklich.
Es
war beklemmend, sich dies alles vorzustellen und sich selbst in solch einer
ausweglosen Lage zu befinden. Und genau diese Gefühle hat der Autor perfekt zum
Leser transportiert.
Super Unterhaltung, perfekt beschriebene Kulisse und
beklemmende Story, die den Kampf ums Überleben nach einem atomaren Krieg zeigt!
Genau richtig für Dystopie Fans!
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