Montag, 25. Mai 2020

Die Liebe der Sonnenschwestern

Schöner Sommerroman

von Susan Mallery


Broschiert: 400 Seiten
Verlag: HarperCollins (Februar 2020)
ISBN: 9783959673617
Genre: Liebesroman



Werbung (gemäß §2 Nr.5 TMG)
Vorab Hinweis: Zwar wurde mir ein kostenloses Exemplar zur Verfügung gestellt, dies hat aber keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung.
 
Die drei Schwestern Finola, Zennie und Ali leben im sonnigen Kalifornien und jede ist mit ihrem Leben ganz zufrieden. So unterschiedlich die drei auch sind, in einem sind sie sich einig: sie wissen nicht mehr, wie oft sich ihre Mutter bereits beklagt hat, dass all ihre Freundinnen schon Enkelkinder haben, sie selbst aber nicht.

Dabei passen Babys zurzeit einfach nicht in ihr Leben. Insbesondere, als das Leben der Schwestern innerhalb einer Woche völlig auf den Kopf gestellt wird. Finolas Mann zieht zu einer Jüngeren, Zennies Beinahe-Freund macht Schluss und Alis Verlobter schickt seinen Bruder vor, um ihr mitzuteilen, dass er die Verlobung löst. Zudem hat Zennies beste Freundin eine riesige Bitte, deren Erfüllung ihr einiges mehr abverlangt, als sie gedacht hat.

Wie immer ist es mir sehr leicht gefallen in Susan Mallerys Roman einzutauchen. Das Setting ist traumhaft, die Charaktere sind lebendig und es hat Spaß gemacht die Schwestern dabei zu begleiten ihr Leben in neue Bahnen zu lenken. Auch wenn der Erzählstrang um Ali der vorhersehbarste war, hat er mir doch am besten gefallen und ihr habe ich auch am meisten ein Happy End gewünscht. Ich meine, wer bitteschön, schickt kurz vor der Hochzeit seinen Bruder, um der Braut den Laufpass zu geben?! Finola hingegen war mir über weite Teile zu selbstbezogen und ich weiß auch jetzt nicht genau, ob ich sie eigentlich mochte oder nicht. Das hat mich aber nicht davon abgehalten gemeinsam mit ihr über ihren Mann zu schimpfen. Denn statt ihr in einem ruhigen Gespräch von seiner Affäre zu beichten, wählt er einen unglaublichen Moment, um es ihr mitzuteilen. (Welchen müsst ihr allerdings selbst herausfinden 😉). Bei Zennie verläuft ihre Trennung zwar ruhig und macht ihr nicht allzu viel aus, dafür hat es die Bitte ihrer Freundin in sich.

Neben den Schwestern und ihren Männern, lernen wir vor allem die Mutter der drei kennen. Gemeinsam mit ihr räumen sie ihr Elternhaus aus, da sich ihre Mutter verkleinern will. Bei den regelmäßigen Treffen zu Hause kommen sich die vier Frauen wieder näher und erkennen, wieviel sie einander bedeuten und dass das, was für die eine richtig ist, nicht zwangsläufig auch für die anderen gilt.

Insgesamt für mich ein lockerleichter Sommerroman mit vielen Gefühlen, gutaussehenden (Traum-)Männern, etwas Drama und natürlich einem Happy End. Die perfekte Lektüre für ein paar unbeschwerte Stunden. Daher 4,5 Sterne von mir.

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