ISBN : 9783838793467 / 9783838793474
herunterladbare Audio-Dateig : Lübbe Audio
Erscheinungsdatum : 28.02. / 27.3.2020
Genre : Krimi
Werbung (gemäß §2 Nr.5 TMG)
Vorab Hinweis: Zwar wurde mir ein kostenloses Exemplar zur Verfügung gestellt, dies hat aber keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung.
Vorab Hinweis: Zwar wurde mir ein kostenloses Exemplar zur Verfügung gestellt, dies hat aber keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung.
Tod zur Mittagsstunde und
Der Tote am Fluss
Heute stelle ich Euch gleich 2 Hörbücher einer Reihe vor. „Kloster, Mord und Dolce Vita“ von Valentina Morelli gibt
es seit Beginn dieses Jahres als eBook und Hörbuch. Die Geschichten sind relativ
kurz (ein Hörbuch ist ca. 3,5 h lang) und eignen sich hervorragend als
Urlaubslektüre oder um für eine kleine Weile dem Alltag zu entfliehen, denn man
spürt das Dolche Vita in
jeder Zeile. Die Beschreibungen des Ortes und der Landschaften machen Lust auf
Sommerurlaub in der Toskana und die Produkte des Klosters.
Auch die Sprecherin Chris Nonnast gefällt mir gut. Sie
hat es geschafft, jeder
Figur eine eigene, unverwechselbare Stimme zu geben.
Tod zur
Mittagsstunde
Wer
mordet schon im Kloster?
Schwester Isabella
und ihre Schwestern arbeiten in der Mittagshitze im Garten des Klosters Santa
Caterina. Isabella wird langsam unleidlich - warum läutet die Glocke nicht zum
Mittagessen? Hakt etwa das Seil wieder? Sie geht nachsehen und findet die Verantwortliche,
Schwester Raffaela, tot im Glockenturm. Die Polizei meint, Isabella wäre hinuntergestürzt,
jeder im Ort wusste, dass sie die beste Abnehmerin des klostereigenen Grappas
war. Aber Isabella kommt das merkwürdig vor, zumal Raffaela noch etwas mit
letzter Kraft in den Staub gekritzelt hat …
Mir hat das Hörbuch sehr gut
gefallen. Die Protagonisten sind sympathisch und lebensecht.
Schwester Isabella ist noch
nicht lange in diesem Kloster (aber schon lange Nonne) und muss sich erst noch
in die Gemeinschaft einfügen. Obwohl sie das Leben als Nonne liebt, geht sie
auch gern eigene Wege, vor allem Joggen. Das macht sie sehr menschlich. Mir
gefällt, dass sie zwar neugierig, aber nie aufdringlich oder rechthaberisch
ist.
Auch Carabiniere Matteo ist
neu im Ort und vor allem noch recht jung. Er braucht etwas, bis er sich endlich
gegen den Bürgermeister durchsetzen kann, der sich ständig in alles einmischt
und ihn bevormunden will. Matteo und Isabella werden schnell Freunde und ich
fand es gut, dass er bereit ist, von Isabella Hinweise und Ratschläge
anzunehmen.
Ein bisschen erinnert mich die
Konstellation und auch die Art ihrer Zusammenarbeit an die Fernsehserie „Die
Nonne und der Kommissar“.
Die Handlung ist ziemlich spannend.
Es gibt verschieden Spuren und Hinweise und man kann bis zum Ende miträtseln. Etwas
irritiert, aber nicht gestört, hat mich nur der mystische Aspekt mit Matteos
Vorahnungen etc.
Der Tote am Fluss
Schwester
Isabella ermittelt wieder
Carabiniere
Matteo soll den Landstreicher Gaetano aus dem Bauwagen am Fluss vertreiben,
weil der Bürgermeister an dieser Stelle unbedingt einen Busparkplatz einrichten
will. Doch Matteo trifft Gaetano nur noch tot an – erschlagen – und auch von
seinem Hund Caesar fehlt jede Spur. Kurz verdächtigt ja den nervigen Bürgermeister,
aber würde der wegen eines Parkplatzes morden und dann auch noch die Polizei an
den Tatort schicken? Das Motiv scheint wohl eher in Gaetanos Vergangenheit zu liegen,
die er geschickt verschleiert hat …
Auch der zweite Teil der Reihe mich
hat sehr gut unterhalten und vor allem wegen der Vespa (die Carabiniere Matteo mit Schwester
Isabellas Hilfe restaurieren will) und Landschaftsbeschreibungen wieder viel Dolce Vita verstreut. Ich fand es klasse,
dass Isabella und ihre Mitschwestern mehr von alten Rollern und Computern
verstehen als Matteo.
Isabellas Stand im Kloster hat sich
inzwischen gefestigt, sie ist endlich in der Gemeinschaft angekommen. Mir
gefällt, wie das Leben und Arbeiten im Kloster beschrieben wird. Die Szenen
wirken sehr lebendig.
Matteo ist inzwischen gereift und gibt
dem Bürgermeister wieder ordentlich Kontra. Jetzt muss er nur noch irgendwie
bei Nina landen können, dessen Tochter. Durch sie ist er diesmal ja etwas
abgelenkt, zum Glück entdeckt er am Ende zufällig den entscheidenden Tipp bei
ihr.
Der Fall war wieder unterhaltsam und
spannend – ein klassischer Howdunit – und ich habe mir inzwischen bereits den
nächsten Teil runtergeladen.
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