Donnerstag, 15. Mai 2025

Endlich ein neuer Roman von Teresa Simon - Hasi und Patno im Lesefieber

 

Wie die Hamburger Goldschmiedin Julia Matthiesen, reisen auch Hasi und Patno zum ersten Mal in das malerische Dorf Lucignano in der Toskana. Buchautorin Teresa Simon ist hier bestens bekannt, hat es sie doch in der Vergangenheit immer wieder in das Städtchen gezogen. Wir bestaunen im Museum die mittelalterliche Gold- und Silberkunst und bummeln an der Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert entlang, bevor wir uns mit Julia auf Spurensuche in die Vergangenheit begeben …

Hasi: Apropos Vergangenheit. Wir haben schon so viele Bücher über den 2. WK und den Widerstand gelesen, aber Italien war m.E. noch nicht dabei. Und auch talienische Zwangsarbeiter in Deutschland sind uns noch nie untergekommen. Die Beschreibungen sind mir ganz schön nahe gegangen.

Patno: Ich meine, schon einmal ein Buch gelesen zu haben, wo diese Thematik angerissen wurde. Aber von den italienischen Zwangsarbeitern in Deutschland im 2. Weltkrieg lese ich auch zum ersten Mal. Ich fühle und leide mit Gianni. Aber sag mal, hast Du auch schon Lust bekommen, die Koffer zu packen. Die Landschaft muss traumhaft schön sein. Ich habe gerade Lucignano gegoogelt. Da würde ich gerne Urlaub machen. Ich bin im Italien-Feeling… 
 
Hasi:  Ich hatte den Ort bisher noch nicht gegoogelt, aber wo Du das jetzt sagst - wow, das mittelalterliche Städtchen sieht wirklich toll aus. Hast Du Dir auch den Goldenen Baum angesehen, der im Buch so eine große Rolle spielt? Der ist wirklich beeindruckend, kein Wunder, dass sich Julia als Goldschmiedin so dafür interessiert. Dürfen wir an der Stelle eigentlich verraten, dass das Gegenstück zu Gianni seine spätere Frau und Julias Großmutter Marieke ist? Bei ihr war ich mir nie ganz sicher, ob ich sie bewundere oder fürchte, weil sie zwar sehr mutig, aber auch dominierend war. Sie wusste ganz genau, was bzw. wen sie wollte und hat alles dafür getan, das zu bekommen.

Patno: Oh ja, hier könnte man auch die Handlung für einen Historischen Roman im Mittelalter ansiedeln. 
Hasi, du kommst schon wieder in Plauderlaune. Nicht so viel verraten! Aber ich stimme zu. Ich finde es sehr mutig von ihr, dass sie gegen alle Widerstände zu ihrer Liebe steht. 
Apropos Liebe, lass uns doch einmal auf Julia zurückkommen. Dieser Matteo ist schon ein interessanter Mann. Ich sehe ihn gedanklich vor mir. Meinst Du, da geht was zwischen den beiden. Er hat den gleichen Nachnamen wie Julias Großvater. Wenn die verwandt sind, ist nichts mit Liebe. 

Hasi: Ich habe schon das Gefühl, dass es da ordentlich prickelt zwischen den beiden, aber wie Du schon sagst - sie haben den gleichen Nachnamen. Und auch wenn der wohl so häufig wie Müller in Deutschland ist, ist der Ort doch nicht so riesengroß, dass sie nicht doch zumindest über ein paar Ecken verwandt sein könnten. Das könnte noch ganz schön dramatisch werden.

Patno: Es bleibt spannend. Ich möchte jetzt wissen, wie es Giulia ergeht, wieso Gianni nach dem Krieg nicht in seine Heimat zurückkehrt und ob Julia das merkwürdige Vermächtnis ihres Großvaters enträtseln kann. Hast Du schon eine Ahnung?  
 
Hasi: Noch nicht so richtig - also lass uns schnell weiterlesen.
 

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